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IPO: Dieses Bitcoin-Mining-Unternehmen will an die Börse

Bitcoin-Mining ist mehr als profitabel. Ein Bericht zeigt nun, dass sich die digitalen Schürfer auf dem Aktienmarkt ein nettes „passives Einkommen“ gesichert haben. Das Mining-Unternehmen Greenidge will nun auf den Zug aufspringen und strebt einen IPO an.

Von BTC ECHO
2 Min.
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Die US-amerikanische Tech-Börse Nasdaq. (Foto: Goran Vrhovac / Shutterstock.com)

Der Vizepräsident für digitale Assets des Analyse-Unternehmens Fundstrat, Leeor Shimron, stellt in einem Bericht fest, dass Aktien von Bitcoin-Minern die Kursrally des digitalen Wertspeichers überflügelt haben. Während der BTC-Kurs um 900 Prozent wachsen konnte, seien Miner-Stocks um durchschnittlich 5.000 Prozent gestiegen. Und tatsächlich, schaut man sich beispielsweise die Aktie von RIOT Blockchain an, stellt man fest, dass das Handelspapier aktuell mehr als 2.000 Prozent über dem Durchschnitt liegt.

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Laut dem Analysten bestehe zwischen dem rapiden Kursanstieg der Miner-Aktie und dem BTC-Kurs eine „hohe Korrelation“. Daraus schließt Shimron, dass auf jedes Prozent, das BTC hinzugewinnt, Miner-Aktien im Durchschnitt um 2,5 hinzugewännen. Sollte sich der BTC-Kurs jedoch in eine Abwärtsspirale begeben, müssten die Unternehmensanteile auch unter einer stärkeren Volatilität leiden.

Bitcoin-Miner will an die Börse

Diese Marktentwicklung lässt in dem Mining-Unternehmen Greenidge den Wunsch aufkeimen, sich an der Nasdaq listen zu lassen. Dazu fusioniert der digitale Schürfer aus der US-amerikanischen Stadt Dresden im Bundesstaat New York mit Support.com, einem an der US-Börse Nasdaq gelisteten Unternehmen für technischen Support. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor. Bei dem Zusammenschluss handelt es sich um einen sogenannten „Stock for Stock Merger“. Dabei werden Aktien eines Unternehmens gegen Aktien eines anderen Unternehmens getauscht. Aktionäre können dann die bestehenden Aktien gegen die neu emittierten Wertpapiere eintauschen.

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Im Fall von Greenidge wird Support.com zur Tochterfirma, bleibt jedoch an der Nasdaq gelistet. Der Bitcoin-Miner strebt derweil selbst einen Börsengang an der größten elektronischen Börse der USA an. Ein genaues Datum nannte das Unternehmen allerdings nicht. Die Fusion kommentierte Greenidge folgendermaßen:

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Dieser Zusammenschluss ist ein wichtiger nächster Schritt für Greenidge, da wir auf unserer bestehenden, integrierten und bewährten Plattform für das Bitcoin-Mining und die Erzeugung von kohlenstoffarmer, erschwinglicher Energie aufbauen.

– Greenidge Generation Holdings Inc, 22. März 2021

Aktuell verfügt der Bitcoin-Miner laut eigenen Angaben über 19 Megawatt an Mining-Kapazität. Zum Ende des zweiten Quartals 2021 erwartet man eine Steigerung auf 41 Megawatt. Ende 2022 soll sich dann die Leistung auf 85 Megawatt nochmals mehr als verdoppeln. Sollten sich diese Ziele erfüllen, dürfte man enorme Auswirkungen auf den Aktienkurs des Mining-Unternehmens beobachten, sofern es denn dann an der Nasdaq gelistet ist.

Die Nachricht der Fusion mit Greenidge hatte jedoch definitiv einen Effekt auf die Stammaktie von Support.com: Nach der Ankündigung schoss der Aktienkurs des Unternehmens von 2,14 US-Dollar auf 9,15 Dollar. Aktuell befindet sich das Wertpapier bei 7,10 Dollar.

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Autor des Artikels ist Daniel Hoppmann.

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