News
Inspiriert von aktueller KI-Entwicklung: James Cameron schreibt neuen „Terminator“-Film

James Cameron schreibt an einem neuen „Terminator“. Dies verriet der „Avatar“-Regisseur bei der Dell Tech World Conference, wie Ohrenzeugen auf Twitter berichten.
Demnach habe James Cameron bereits vor drei Monaten mit dem Schreiben begonnen. Mit der Fertigstellung will der Oscarpreisträger aber noch warten. Der Grund: Er will sehen, in welche Richtung sich die aktuelle, rasante Entwicklung von künstlicher Intelligenz entwickelt und welche Bedeutung sie für die Menschen hat. Mehr Details zu dem Projekt sind noch nicht bekannt.
In den bisherigen Filmen des „Terminator“-Franchise (ab 1984) entwickelt sich künstliche Intelligenz in die denkbar schlechteste Richtung. Ein künstliches neuronales Netzwerk namens Skynet, das für die amerikanische Luftraumüberwachung geschaffen wurde, erlangt menschenähnliches Bewusstsein. Als Reaktion darauf wollen seine Erfinder Skynet abschalten. Das kann die KI natürlich nicht zulassen; sie reagiert mit einem nuklearen Erstschlag, der fast die gesamte Menschheit auslöscht.
In den letzten Jahren hat die Forschung an künstlicher Intelligenz gewaltige Fortschritte erzielt. Vor allem durch den Textbot ChatGPT aus dem Hause OpenAI ist diese Erkenntnis nun auch im Mainstream angekommen. Damit sind auch die Ängste gewachsen, KI könnten uns über den Kopf wachsen. Langfristig könnte sie die Menschheit als Gefährdung für ihren Fortbestand erkennen.
Empfehlungen der Redaktion
Viele Player aus der Technikwelt entwerfen schon Szenarien, die deutlich an „Terminator“ erinnern. So hält es ein ehemaliger Mitarbeiter von OpenAI für 10 bis 20 Prozent wahrscheinlich, dass künstliche Intelligenz einmal gewaltsam die Macht übernimmt. „Viele oder die meisten Menschen werden sterben“, sagte Paul Christiano gegenüber dem Podcast Bankless. „Ich nehme das sehr ernst.“
Ähnlich düster sieht es der ehemalige Google-CEO Eric Schmidt. Er fordert Regulierungen von KI, da er in ihr ein existenzielles Risiko für die Menschheit sieht. „Und existenzielles Risiko ist definiert als viele, viele, viele, viele Menschen, die verletzt oder getötet werden“, so Schmidt in den vergangenen Tagen beim CEO Council Summit des Wall Street Journal.
Auch OpenAI-Gründer Sam Altman hat ähnliche Bedenken, wenn auch weniger apokalyptisch. Er hatte das Unternehmen einst als Thinktank gegründet, der die Risiken von künstlicher Intelligenz minimiert. Ein Mitbegründer war Elon Musk. Auch der warnte erst kürzlich wieder vor einer möglichen Machtübernahme der Maschinen.
Als echter Nerd spielte er dabei natürlich auf James Camerons Dystopie an. „Die Chance, dass es ein Terminator wird, ist nicht gleich null“, sagte Musk in einem Gespräch mit dem Wall Street Journal. „Es ist eine kleine Wahrscheinlichkeit, dass die Menschheit ausgelöscht wird, aber sie ist nicht Null. Wir wollen, dass diese Wahrscheinlichkeit so nahe wie möglich bei Null liegt.“
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien
Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.
Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.
Dein t3n-Team