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Einzigartige Einblicke: James-Webb-Teleskop zeigt Spiralarme der Whirlpool-Galaxie

Die Galaxie M51 wird aufgrund ihrer unverwechselbaren Spiralarme auch Whirlpool-Galaxie genannt. Jetzt liefert das James Webb-Weltraumteleskop einen einzigartigen Einblick in die 27 Millionen Lichtjahre entfernte Galaxie.

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Das James-Webb-Teleskop liefert ungeahnte Einblicke in die Tiefen des Weltalls. (Bild: Shutterstock/Vadim Sadovski)

Das James-Webb-Weltraumteleskop hat ein beeindruckendes Bild der Galaxie M51, auch bekannt als Whirlpool-Galaxie, aufgenommen. Die Aufnahme wurde am Dienstag von der Europäischen Weltraumorganisation Esa veröffentlicht und zeigt die gut ausgeprägten Spiralarme der Whirlpool-Galaxie. Sie befindet sich im Sternbild Canes Venatici, liegt etwa 27 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt und ist wie unsere Milchstraße eine Spiralgalaxie.

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Der französische Astronom Charles Messier hatte die Whirlpool-Galaxie bereits im Oktober 1773 entdeckt und ihr den Namen Messier 51 (M51) gegeben. Die Galaxie gilt als besonders hell und verfügt über einen aktiven galaktischen Kern und ein massereiches schwarzes Loch im Zentrum. Die vergleichsweise geringe Distanz zur Erde hat dazu geführt, dass M51 in den vergangenen Jahren zu einem intensiv untersuchten Forschungsobjekt avanciert ist.

Das vom James-Webb-Teleskop aufgenommene Bild konnte durch die Kombination von Aufnahmen im nahen und mittleren Infrarotbereich erstellt werden. Die dunkelroten Regionen entsprechen den warmen Staubfäden, die die Galaxie durchdringen. Die roten Bereiche zeigen reflektiertes Licht von komplexen Molekülen, die sich auf Staubkörnern bilden. Die orangen und gelben Farbtöne lassen sich als kürzlich gebildete Sternhaufen deuten. Die schwarzen Bereiche entsprechen den Blasen, die sich in den umgebenden Gas- und Staubwolken bilden. Auch der helle Kern, in dessen Inneren sich das schwarze Loch befindet, ist deutlich zu erkennen.

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Wechselwirkung mit Zwerggalaxie

M51 erhielt den Spitznamen Whirlpool-Galaxie aufgrund ihres markanten Aussehens. Das lässt sich durch die Wechselwirkungen von M51 zu seinem nächsten Nachbarn, der Zwerggalaxie NGC 5195, erklären. „Es wird angenommen, dass der Gravitationseinfluss des kleineren Begleiters von M51 für die markanten und ausgeprägten Spiralarme der Galaxie verantwortlich ist“, erklärt die Europäische Weltraumorganisation in einem Statement zu dem Bild.

Das Bild ist im Rahmen des Feast-Projekts („Feedback in Emerging Extragalactic Star Clusters“) entstanden. Es umfasst eine ganze Reihe von Beobachtungen, von denen sich Astronomen erhoffen, den Zusammenhang zwischen der Sternentstehung in Umgebungen außerhalb unserer Galaxie mit der galaktische Entwicklung und Evolution zu verstehen.

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