
(Foto: Shutterstock)
Immer mehr JavaScript-Entwickler sind der Meinung, dass sich das JavaScript-Ökosystem in die richtige Richtung entwickelt. Gleichzeitig stimmen immer weniger Entwickler der Aussage zu, dass JavaScript-Entwicklung übermäßig komplex sei. Das geht aus State of JavaScript 2018 hervor, einer jährlichen Entwicklerbefragung, die jetzt zum dritten Mal veröffentlicht wurde.
JavaScript 2018: Im Frontend-Bereich gibt es keine größere Überraschung
Wenig überraschend ist React das bekannteste und von den meisten Entwicklern eingesetzte Frontend-Framework. Fast 65 Prozent der befragten Entwickler haben es schon mal verwendet und würden das wieder tun. Weitere 19,1 Prozent haben von React gehört und würde das Framework gerne nutzen. Vue.js wurde zwar von deutlich weniger Entwicklern (28,8 Prozent) eingesetzt, immerhin sind aber weitere 46,6 Prozent an dem Framework interessiert.

JavaScript: Das sind die beliebtesten Frontend-Frameworks des Jahres. (Screenshot: 2018.stateofjs.com / t3n)
Deutlich abgeschlagen ist Angular – zwar haben 23,9 Prozent der Befragten das Framework schon mal benutzt und würden das wieder tun, allerdings gaben beinahe 34 Prozent der befragten Entwickler an, sie hätten Angular schon mal benutzt, aber würden das Framework nicht mehr verwenden. Bei React liegt dieser Wert bei 6,7 Prozent und bei Vue.js bei 2,8 Prozent. Grundsätzlich ist die Zufriedenheit der JavaScript-Entwickler mit ihrem Frontend-Framework im letzten Jahr deutlich gestiegen.
Im Testing-Bereich herrscht deutlich mehr Wettbewerb
Geht es um Testing, dann liegen vor allem zwei Tools vorne: Jest und Mocha. Zu beiden sagten 39,6 respektive 39,5 Prozent der Befragten, sie hätten es schon einmal eingesetzt und würden das auch wieder tun. Bei Mocha ist die Zahl derer, die es zwar bereits genutzt haben, das jedoch in Zukunft vermeiden wollen, mit 8,4 Prozent deutlich höher als bei Jest mit nur 1,4 Prozent. Außerdem trägt sich ein höherer Teil der Befragten, die Jest noch nicht genutzt haben, mit dem Gedanken, das zu ändern.

Microsofts quelloffener Editor Visual Studio Code kommt bei JavaScript-Entwicklern so richtig gut an. (Screenshot: 2018.stateofjs.com / t3n)
Bei den Build-Tools liegt Webpack deutlich vor allen anderen Alternativen. Platz 2 belegt Gulp. Dann folgen Grunt, Browserify und Rollup. Der mit Abstand beliebteste Editor ist Microsofts Visual Studio Code. Dahinter folgt mit deutlichem Abstand der proprietäre Texteditor Sublime Text. Knapp dahinter folgt das Open-Source-Tool Vim. Dessen älterer Rivale Emacs muss sich hingegen noch hinter WebStorm und GitHubs Atom einreihen.