E-Bike zum Kampfpreis: Das ist das neue Startup von Joko Winterscheidt
Ein ansprechend gestaltetes E-Bike mit respektabler Reichweite zum Kampfpreis: So wirbt der bekannte TV-Moderator Joko Winterscheidt für sein neues Startup-Projekt. Zusammen mit seinem Kompagnon Andreas Weinzierl hat Winterscheidt die Firma Sushi gegründet – mit dem Ziel, den umkämpften Markt für Elektrofahrräder aufzumischen. Über das Vorhaben hat zuerst Horizont.net berichtet.
Was Joko Winterscheidt jetzt vorhat
Das schwarze E-Bike von Sushi verfügt nach Website-Angaben über eine Reichweite von 40 Kilometern und einen herausnehmbaren Akku, der in dreieinhalb Stunden vollgeladen sein soll. Angeboten wird das circa 15 Kilogramm schwere Gefährt für pauschal 999 Euro. Damit unterbietet das Startup die Konkurrenz nach eigenen Angaben um mehr als die Hälfte. „Der E-Bike-Markt boomt gewaltig und trotzdem konnte ich mich in dem Angebot nicht wiederfinden. Ich wollte ein E-Bike, das gut aussieht, eine handliche Batterie hat und unter 1.000 Euro kostet“, ließ sich Mitgründer Weinzierl gegenüber Horizont zitieren. Zum Vergleich: Der niederländische Anbieter Vanmoof bietet sein aktuelles E-Flaggschiff-Modell für rund 2.800 Euro an.
Um den Preis zu drücken, haben Joko Winterscheidt und Weinzierl allerdings kräftig an der Ausstattung gespart: So sind im Lieferumfang des Sushi-Bikes weder Licht noch Schutzbleche enthalten. Auch verfügt das Rad über keine Gangschaltung. Neben Winterscheidt, der 20 Prozent der Anteile hält, sind auch die Mymuesli-Chefs Max Wittrock und Philipp Kraiss am Startup beteiligt. Den ungewöhnlichen Namen der Firma kommentiert Winterscheidt auf seine Art: „Wer denkt bei E-Bikes nicht sofort an Sushi? Das eine rollt, das andere sind Rolls. Deshalb kam uns der perfekte, wenn auch etwas skurrile Name beim Asiaten“, sagte der Moderator gegenüber Horizont.
Erstes Startup-Projekt scheiterte
Die Jungfirma Sushi ist nicht die erste Unternehmensgründung, an der Joko Winterscheidt beteiligt ist. Bereits 2015 stieg er beim Berliner Startup Gobutler ein. Über den Concierge-Service konnten Nutzer verschiedene Dienstleistungen wie Flugbuchungen oder Pizzalieferungen per SMS in Auftrag geben. Auf den Hype – der neben Winterscheidt auch durch den Schauspielstar Ashton Kutcher befeuert wurde – folgte jedoch ein schneller Abstieg. Wegen zu hoher Personalkosten musste Gobutler den Betrieb einstellen. Darüber hinaus investierte Winterscheidt in den Sockenversender von Jungfeld und gründete einen eigenen Onlineshop für Weine.
Die meisten Startups scheitern. Das ist ganz normal und kein Grund zur Häme.
Eine „aggressive Preispolitik“ ist aus meiner Sicht nicht die beste Methode, um ein neues Produkt zu etablieren. Aber leider funktionieren diese „ich-bin-doch-nicht-blöd“-Kampagnen bei uns halt immer noch.
40KM Reichweite und über 3 Stunden Ladezeit, wären für mich das k. o. Kriterium schlechthin. Heißt, ich müsste das Ding täglich, abends wenn ich nach Hause komme, zusätzlich aufladen.
Für 999 € würde ich mir kein E-Bike holen. Wenn man etwas hochqualitatives will und keine Kiste die nach einer Woche auseinander fällt, muss man ein bisschen in die Tasche greifen.
Ich hab mir ein Ancheer für 590€ gekauft. Was seit über einem Jahr keine Probleme macht.
Gemogelt. Ein Fahrrad was man so kaufen, aber so nicht fahren darf, weil ihm Dinge fehlen, die die Straßenverkehrsordnung nun mal vorschreibt. Und ohne Gepäckträger und ohne Gangschaltung ist das wohl nur fürs Flachland. Hier wurde nur auf den Preis optimiert, ohne Rücksicht auf eine sinnvolle Ausstattung. Und tschüss!
Hier habt ihr billiger was reales:
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