Justin.tv geht offline: Lifecasting ist endgültig tot

Das Videoportal Twitch, das sich als Spin-Off von Justin.tv auf das Streamen von Videospielen spezialisiert hat. Diese Anwendung fand bei Nutzern weitaus mehr Anklang als der ursprüngliche Lifecasting-Gedanke des Startups.

Justin.tv wollte sich als Online-Plattform für Reality-Shows etablieren.
Dass Twitch sein Mutterportal jetzt vom Netz nimmt, könnte mit der Übernahme durch Google zu tun haben. Eine Milliarde US-Dollar soll der Konzern für das Videoportal zahlen, eine offizielle Bestätigung von beiden Seiten ist jedoch noch ausständig. Twitch begründet das Ende von Justin.tv damit, dass die Gaming-Sparte für das Unternehmen wichtiger geworden sei. In einem siebenminütigen Video erinnert sich das Gründerteam an die Anfänge der Website.
Gründer Justin Kan veröffentlichte auf Justin.tv 2007 einen Lifecast – eine pausenlose Live-Übertragung seines Alltags. Das Startup stellte den Lifecast wenig später ein, um andere Kanäle aufzubauen. Eine der ersten Nutzer der Plattform war der heutige YouTube-Star iJustine. Weil viele User Justin.tv nutzten, um Videospiele aufzunehmen und live zu übertragen, entwickelte das Unternehmen 2011 daraus Twitch. Das Nebenprodukt war schließlich erfolgreicher als die ursprüngliche Idee, ein Portal für Online-Reality-Shows aufzubauen.
Bis 5. September können bestehende Justin.tv-User ihr Profil auf Twitch transferieren. Die veröffentlichten Videos lässt das Portal jedoch nicht übertragen.
via recode.net
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Was ist nun mit dem preis, den ich für die app gezahlt habe?
Was ist mit dem Brot, das du letzte Woche gekauft? Dinge sind vergänglich.
http://newz-complex.org/stream/weede20.htm
Hier …kleiner ersatz für justin ;)