
Das Jahresende bedeutet oft der Anfang guter Vorsätze für das neue Jahr. Endlich mit dem Rauchen aufhören, deutlich mehr Zeit beim Sport verbringen oder aufhören sich zu ärgern, damals nicht in Bitcoins investiert zu haben. Die Fülle an möglichen Bemühungen ist riesig. Auch im Job haben die Deutschen gute Vorsätze, wie eine Indeed-Umfrage unter insgesamt 2.944 Arbeitnehmern im Alter von 18 bis 69 Jahren zeigt. So glaubt die Hälfte der befragten Arbeitnehmer im Rückblick auf das scheidende Jahr, noch persönliches Steigerungspotenzial im eigenen Job zu besitzen.
Die Erhebung hat ergeben, dass 44 Prozent der deutschen Arbeitnehmer glauben, nicht das Maximum aus ihrer Arbeit herausgeholt zu haben. Aufgrund dieser Einschätzung leiten 37 Prozent aller Studienteilnehmer gute Vorsätze für das kommende Jahr ab – dazu zählen unter anderem mehr Projektverantwortung, mehr Teilnahme an Meetings und überhaupt den Fokus mehr auf die Arbeit zu lenken. Ganze 28 Prozent sind sogar bereit, dafür im Privatleben zurückzustecken.
Was das Arbeitspensum in Form von Arbeitszeit betrifft, sind die Deutschen sich uneins. Während 21 Prozent der Befragten 2018 mehr arbeiten wollen als 2017, planen 24,5 Prozent, ihr Arbeitspensum zu reduzieren. Deutlicher sind die Zahlen, wenn es um die Arbeitsatmosphäre und die eigene Einflussnahme darauf geht. So möchten 40 Prozent im kommenden Jahr offener und freundlicher auf ihre Kollegen zugehen. Immerhin 37 Prozent planen 2017, öfter mit ihren Kollegen etwas nach Feierabend zu unternehmen.
„40 Prozent der Deutschen wollen 2018 ihren Job wechseln.“
„Unsere Studie zeigt, dass eine große Anzahl von ihnen sich im kommenden Jahr mehr einbringen will“, bemerkt Frank Hensgens, Geschäftsführer bei Indeed Deutschland. „Es existiert nicht nur die Karriere-Generation, die ihre guten Vorsätze für das neue Jahr mit mehr Freizeit und einer möglichst hohen Work-Life-Balance verbindet, sondern auch zahlreiche Menschen, die mit viel Energie und Tatkraft die eigene Karriere vorantreiben möchten.“
Für einen gehörigen Teil der Befragten heißt das übrigens auch, den Job zu wechseln. Für 40 Prozent gehört der Vorsatz zu den Vorhaben, die sie mit dem neuen Jahr verbinden. Daraus resultiert, dass viele Deutsche unzufrieden mit ihrer Anstellung sind. Fast vier von zehn Arbeitnehmern forcieren den Jobwechsel sogar schon im ersten Quartal des neuen Jahres – also zu der Zeit, in denen die guten Vorsätze eigentlich noch nicht wieder vergessen sind.
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