Anzeige
Anzeige
News
Verpasse keine News mehr!

Vom Hype-Job zum Auslaufmodell: Warum niemand mehr Prompt Engineers braucht

Augen auf bei der Berufswahl! Das gilt insbesondere bei bei gehypten Jobs in neuen Technologiefeldern wie KI. Ein Beruf, der 2023 noch die Zukunft und ein sechsstelliges Gehalt versprach, ist jetzt – nur zwei Jahre später – kaum mehr gefragt.

2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige

ChatGPT und Co. benötigen offenbar keine eigenen Übersetzer:innen mehr. (Symbolbild: NMStudio789/Shutterstock)

Im Jahr 2023, wenige Monate nach dem Start von ChatGPT gehörten die „KI-Flüsterer“ genannten Prompt Engineers zu den begehrtesten Tech-Fachkräften. Mit Gehältern von bis zu 335.000 US-Dollar wurde damals in Stellenausschreibungen um Prompt Engineers geworben.

Anzeige
Anzeige

Prompt Engineers kaum noch gefragt

Rund zwei Jahre später ist der Hype um die Dolmetscher:innen zwischen Mensch und Maschine offenbar vorbei. Wie Daten von Microsoft nahelegen, findet sich der Beruf des Prompt Engineers am Ende der Liste neuer KI-Berufe.

Microsoft zufolge liegt das zum einen daran, dass sich die Prioritäten von Unternehmen geändert haben, wie das Wall Street Journal (WSJ) berichtet. Allerdings sind die KI-Modelle auch einfacher in der Bedienung geworden, „verstehen“ also leichter, was Menschen von ihnen wollen. Auch wenn diese keine eigens entworfenen Prompts nutzen.

Anzeige
Anzeige

KI versteht Menschen jetzt besser

Die KI-Systeme seien dialogorientierter und kontextsensitiver als noch vor zwei Jahren. Und sie seien zunehmend in der Lage, bei unklaren Anfragen bei den Nutzer:innen entsprechend nachzuhaken, wie das WSJ schreibt. Das alles habe dazu geführt, dass spezialisierte Prompt Engineers deutlich weniger gefragt sind.

Jared Spataro, Chief Marketing Officer im KI-Bereich bei Microsoft, erklärte, dass vor zwei Jahren noch alle gemeint hätten, dass Prompt Engineering das nächste große Ding sei. „Das hat sich aber überhaupt nicht als richtig herausgestellt“, so Spataro.

Anzeige
Anzeige

Ohnehin dürfte das Thema in den vergangenen Monaten nicht so richtig abgehoben haben. Große Unternehmen sollen sowieso darauf verzichtet haben, extra Prompt Engineers einzustellen. Stattdessen seien die Mitarbeiter:innen entsprechend geschult worden.

Datenspezialisten und KI-Trainer gesucht

Laut der vom WSJ zitierten Microsoft-Umfrage unter 31.000 Arbeitnehmer:innen in 31 Ländern sollen in puncto KI künftig ganz andere Berufe gefragt sein. So wird erwartet, dass Unternehmen künftig Jobs wie KI-Trainier:innen, Datenspezialist:innen und KI-Sicherheitsexpert:innen suchen werden, wie Golem schreibt.

Anzeige
Anzeige
Data Scientists: 6 Grafiken zeigen, welche Skills wichtig sind Quelle: Freelancermap

Aber ob die Prognosen dieses Mal stimmen? Schließlich wurde Ähnliches 2023 noch über Prompt Engineers gedacht und geschrieben.

Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare (1)

Community-Richtlinien

Mike Keller

Als Software Engineer beobachte ich, dass immer mehr Aufgaben von künstlicher Intelligenz übernommen werden. Während mir dieser Gedanke vor fünf Jahren noch völlig weltfremd erschien, schreibe ich heute nur noch sehr wenig Code selbst. Aus diesem Grund habe ich begonnen, mich im Bereich Computer- und Data Science weiterzubilden und meinen Schwerpunkt entsprechend zu verlagern.
Inzwischen arbeite ich an großen KI-Projekten für einen weltweit bekannten Technologiekonzern und erkenne immer deutlicher, welches enorme Potenzial in dieser Technologie steckt. Viele gut bezahlte Tech-Jobs werden in naher Zukunft überflüssig sein – und ich bin überzeugt, dass in wenigen Jahren nahezu alle Berufe durch KI-gesteuerte Software und humanoide Roboter ersetzt werden könnten. Diese Systeme werden menschliche Aufgaben nicht nur übernehmen, sondern sie in vieler Hinsicht besser ausführen. Ich rechne damit, dass dies innerhalb der nächsten zehn Jahre Realität wird.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren

Anzeige
Anzeige