Bundesregierung stockt KI-Investitionen auf: Dahin fließt das Geld

Mittelständische Unternehmen sollen die Potenziale von KI besser nutzen. (Foto: PaO_STUDIO/ Shutterstock)
Die Bundesregierung will bis 2025 zwei Milliarden Euro mehr in KI investieren, als bisher geplant. Im Rahmen des Konjunkturpakets zur Bekämpfung der Corona-Pandemie wurde bereits im Sommer entschieden, dass innerhalb der nächsten vier Jahre fünf statt drei Milliarden Euro in die Erforschung und Anwendung von KI fließen sollen.
Die erneuerte Strategie passt die inhaltlichen Ziele an aktuelle Entwicklungen an, wie das Bundeswirtschaftsministerium mitteilt. Vor zwei Jahren hatte die Bundesregierung die KI-Strategie entwickelt. Seitdem wurden unter anderem 28 KI-Professuren besetzt, Ziel sind 100.
„Mit der KI-Strategie haben wir die Grundlage geschaffen, Deutschland und Europa an die Weltspitze der Forschung und Anwendung von KI zu bringen“, sagte Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) laut Mitteilung.
Als Forschungsthemen nennt die Strategie Gesundheit und Pflege, Umwelt und Klima, Luft- und Raumfahrt, Forschung und Mobilität sowie Landwirtschaft.
Die Fortschreibung der Strategie zielt laut Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) darauf ab, Forschungsergebnisse besser in der Praxis umzusetzen. Vor allem im Mittelstand solle eine breite Nutzung von KI angestoßen werden.
KI-Trainer in sogenannten Mittelstands-Kompetenzzentren sollen das Thema in die Unternehmen bringen. Auch Kammern und Verbände sollen darin jetzt eingebunden werden, um kleine und mittlere Unternehmen besser zu erreichen. Außerdem soll Deutschland mehr Fachkräfte ausbilden und anwerben sowie moderne Infrastrukturen bereitstellen. Die europäische Cloud-Initiative Gaia-X zählt zum Beispiel dazu.
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