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SearchGPT fordert Google heraus: Diese 3 KI-Suchmaschinen konnten dem Tech-Giganten nicht gefährlich werden

KI-Suchmaschinen wollen Google ablösen. Noch geht dieser Plan aber bei Weitem nicht auf. Google ist nach wie vor die meistgenutzte Plattform. Wir zeigen euch drei KI-Tools, die der großen Suchmaschine Konkurrenz machen wollten – und warum das nicht geklappt hat.

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KI-Suchen können Google (noch) nicht den Rang ablaufen. (Bild: Shutterstock/Melnikov Dmitriy)

Künstliche Intelligenz ist bereits in Form von Chatbots ein großes Ding. Nach und nach nehmen die KI-Unternehmen aber auch Suchmaschinen ins Visier. In diesem Sektor ist Google nach wie vor unangefochten. Auf mobilen Geräten laufen rund 95 Prozent aller Suchanfragen über Google. Auf Desktop-Geräten sind es immerhin noch 80 Prozent, wie Statista zeigt.

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Künftig soll sich das ändern, meinen zumindest die KI-Entwickler:innen. Allen voran will OpenAI Google mit SearchGPT den Rang ablaufen. Noch befindet sich die KI-Suchmaschine in einer Testphase. Erste Ergebnisse zeigen, dass die Resultate aber nicht so präzise (geschweige korrekt) ausfallen, wie wir es von Google gewohnt sind. Auch andere KI-Suchmaschinen hatten ihre liebe Mühe, mit dem großen Tech-Giganten mitzuhalten. Wir zeigen euch hier drei Fälle, in denen die künstliche Intelligenz Google nicht überflügeln konnte.

Perplexity AI

Perplexity ist seit 2022 verfügbar und als Suchmaschine mit Chatbot-Konversationen angelegt. Die Entwickler:innen versprechen, dass ihr direkte Fragen stellen und darauf „präzise, genaue Antworten“ erhalten werdet. Das funktioniert auch im ersten Moment recht einfach und schnell. Die KI liefert uns gezielt Antworten zu allem, was wir ihr entgegenwerfen.

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Wer die Aussagen von Perplexity nicht überprüft, läuft aber wohl Gefahr, Halluzinationen auf den Leim zu gehen. Durch diese Falschinformationen ist Perplexity immer wieder in die Schlagzeilen geraten. Schlimmer noch: Die KI soll anhand von Daten trainiert worden sein, die eigentlich nicht dafür gedacht waren. Dazu zählen etwa die Paywall-Artikel von diversen News-Seiten.

Und genau diese Seiten drohen den KI-Entwickler:innen nun mit rechtlichen Schritten. Egal, wie diese am Ende ausgehen: Sie werfen kein gutes Licht auf die KI-Suchmaschine und bewegen keine Google-Nutzer:in zu einem Wechsel.

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Neeva

Neeva ging 2019 an den Start und sollte ebenfalls eine Suchmaschine sein, die Google das Wasser reichen kann. Das war auch recht vielversprechend; immerhin war dafür der ehemalige Google-Mitarbeiter Sridhar Ramaswam verantwortlich. Die Suchmaschine war grundsätzlich kostenlos, arbeitete dafür aber mit Werbeeinblendungen. Wer diese beseitigen wollte, musste ein Abo abschließen.

Eines der Features, die wir auch heute von KI-Programmen wie Microsoft Copilot kennen: Die Suchmaschine konnte auch auf eure Konten bei Dropbox, Onedrive und weiteren Google-Diensten zugreifen und dort für euch Ergebnisse aus euren eigenen Dateien bereitstellen. Allerdings brachten auch diese Features keine Nutzer:innen dazu, von Google zu Neeva zu wechseln. Im Juni 2023 wurde die Suchmaschine abgeschaltet.

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In einem Statement des Gründers (via The Verge) hieß es: „Im Laufe der Reise haben wir festgestellt, dass es eine Sache ist, eine Suchmaschine zu bauen. Es ist etwas komplett anderes, reguläre Nutzer davon zu überzeugen, zu einer besseren Wahl zu wechseln.“

Bing

Microsoft hat ebenfalls versucht, Google vom Thron zu stoßen. Dafür hat das Unternehmen nicht nur die eigene Suchmaschine namens Bing herausgebracht, sondern diese auch 2023 um einige KI-Features ergänzt. So kann die künstliche Intelligenz euch etwa eine Pro-und-Kontra-Liste von Produkten anzeigen, nach denen ihr über Bing sucht – zumindest behauptete das die Demonstration von Microsoft.

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Wie DKB kurze Zeit später berichtete, waren viele der gezeigten KI-Features Halluzinationen, also Fehlinformationen. Als in der Demonstration nach einem Staubsauger für Tierhaare gesucht wurde, fabulierte die KI einige Nachteile über ein Gerät, die so nicht von Kund:innen berichtet worden waren. In einem weiteren Beispiel sollte Bing AI einen Trip nach Mexiko planen – samt Restaurant- und Barbesuchen.

Eine der Empfehlungen war ein Nachtclub, der auf Tripadvisor lediglich eine Bewertung von 2014 hatte. Die KI behauptete jedoch, dass der Club „besonders beliebt bei jungen Menschen“ sei. Selbst bei einem hochgeladenen Dokument mit Finanzdaten machte die KI Fehler. Sie verfälschte die Zahlen in der Zusammenfassung. Dementsprechend war das Vertrauen in die Bing-KI auch kurz nach der Präsentation bereits verloren.

So ging Googles KI-Suche nach hinten los

Googles neue KI-Suche geht nach hinten los Quelle: (Bild: Koshiro K/Shutterstock)
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