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OpenAI in der Bredouille: KI-Training verschlingt bis 2030 bis zu 200 Milliarden Dollar

Die Gewinnzone ist für ChatGPT-Entwickler OpenAI noch außer Reichweite. Stattdessen dürften sich die Verluste in den kommenden Jahren deutlich erhöhen. Dafür sind vor allem Training und Betrieb von KI verantwortlich. Ein hohes Risiko.

Von Jörn Brien
2 Min.
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Training und Betrieb von ChatGPT und Co kosten OpenAI viele Milliarden Dollar. (Bild: TY Lim/Shutterstock)

Im Rahmen einer Finanzierungsrunde hat sich OpenAI Anfang Oktober 2024 insgesamt 6,6 Milliarden US-Dollar an frischem Kapital gesichert. Das ist auch dringend notwendig. Denn allein für das laufende Jahre rechnet der ChatGPT-Entwickler mit einem Verlust von fünf Milliarden Dollar.

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14 Milliarden Dollar Verlust 2026

Damit aber noch nicht genug. Wie The Information jetzt unter Berufung auf interne Finanzdokumente berichtet, sollen sich die Verluste im Jahr 2026 auf 14 Milliarden Dollar fast verdreifachen.

Frühestens 2029 könnte die Gewinnzone erreicht werden, heißt es. Dann soll der Umsatz von für 2024 prognostizierten 3,6 Milliarden Dollar auf 100 Milliarden Dollar angeschwollen sein.

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ChatGPT: 50 Milliarden Dollar Umsatz?

Etwas mehr als die Hälfte davon soll allein ChatGPT beitragen. Ein weiteres Viertel soll aus dem Geschäft mit API-Zugängen für Unternehmen kommen. Das fehlende Umsatzviertel soll ein bisher noch nicht bekanntes Segment „anderer Produkte“ einbringen. Mal schauen, was sich OpenAI hier einfallen lässt.

Dafür, dass OpenAI trotz des KI-Hypes noch bis Ende des Jahrzehnts rote Zahlen schreiben dürfte, sind nicht zuletzt Training und Betrieb von KI-Modellen verantwortlich. OpenAI rechnet mit Ausgaben von bis zu 200 Milliarden Dollar bis 2030. Zwischen 60 und 80 Prozent sollen allein in die KI-Modelle fließen.

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Preiserhöhung soll Gewinne ermöglichen

Um den Umsatz zu steigern, will das Startup unter anderem die Nutzung der Premiumvariante von ChatGPT deutlich teurer machen. Bis Ende 2024 soll der Abopreis zunächst von 20 auf 22 Dollar pro Monat ansteigen. Bis zum Jahr 2029 ist dann eine Verdopplung der Gebühren auf 44 Dollar vorgesehen.

Allerdings bedeuten die noch einige Jahre anhaltenden Verluste ein großes Risiko, wie Beobachter:innen meinen. Schließlich müsste OpenAI im Zeitraum zwischen 2025 bis 2028 noch einmal rund 25 Milliarden Dollar einsammeln.

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Massive Verluste: OpenAI vor hohen Risiken

Vorausgesetzt, Microsoft bleibt weiter an Bord – und so großzügig wie bisher. Außerdem dürfte der Konkurrenzdruck weiter steigen. Und was ist, wenn die Nachfrage nicht mithält, der KI-Hype in den kommenden Jahren abebbt?

Sora: Das sind die besten Clips von OpenAIs Video-KI Quelle:

OpenAI muss also mindestens weiter stetig beeindruckende KI-Fortschritte melden und hoffen, dass die Konkurrenz nicht oder nicht schnell genug aufholt. Dann könnten sich auch weiterhin finanzstarke Investor:innen finden, die auf das baldige Erreichen der Gewinnzone und/oder einen Börsengang setzen.

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