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Learn About: Wie Googles neues KI-Tool zum dialogorientierten Lernbegleiter werden soll

Google stellt ein neues KI-Tool vor, das Lerninhalte visuell und interaktiv aufbereitet. Während andere Chatbots Infos nur bereitstellen, ist Learn About auf die pädagogische Wissensvermittlung ausgelegt.

Von Noëlle Bölling
2 Min.
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Learn About, das neue KI-Tool von Google, ist auf die pädagogische Wissensvermittlung ausgelegt. (Symbolbild: insta-photos/Shutterstock)

Chatbots werden schon seit Längerem gerne von Schüler:innen oder Student:innen verwendet, um Lernstoff zu recherchieren – oder ganze Aufsätze anfertigen zu lassen. Google geht jetzt noch einen Schritt weiter: Mit Learn About hat das Unternehmen ein neues KI-Tool vorgestellt, das auf visuelle und interaktive Elemente setzt, um Informationen pädagogisch zu vermitteln.

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Learn About greift auf Bildungsquellen zurück

Wie The Verge berichtet, basiert Learn About auf dem KI-Modell LearnLM, das Google im Frühjahr dieses Jahres vorgestellt hat. Im Vergleich zu anderen Chatbots, die darauf ausgelegt sind, Informationen bereitzustellen, steht bei Learn About die Bildung der Nutzer:innen im Vordergrund. Das Tech-Magazin hat das neue Tool ausprobiert und mit Gemini verglichen. Auf die Frage „Wie groß ist das Universum?“ antworteten beide, dass das beobachtbare Universum einen Durchmesser von 93 Milliarden Lichtjahren hat. Doch während Gemini das Thema in zwei Absätzen abhandelte und auf ein Diagramm von Wikipedia verwies, hob Learn About ein Bild von der Bildungswebsite Physics Forums hervor und fügte verwandte Inhalte hinzu, um einen tieferen Einstieg in das Thema zu ermöglichen.

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Google selbst bezeichnet Learn About als „dialogorientierten Lernbegleiter“. Das bedeutet, dass das Tool darauf ausgelegt ist, hochgradig personalisierte Konversationen zu führen, die sich am individuellen Wissensstand orientieren. Ziel des Tools ist es nicht, die bestmögliche Antwort auf eingehende Prompts zu liefern und die Nutzer:innen im Anschluss damit allein zu lassen. Vielmehr hilft Learn About im Dialog, komplexe Themen zu erarbeiten und Wissen zu vertiefen. Selbst auf einzelne Stichworte kann das Tool umfassende Antworten geben und weiterführende Inhalte anbieten.

Auch wenn man keine spezifische Frage hat, sich aber dennoch weiterbilden möchte, bietet Learn About kuratierte Themen, in die Nutzer:innen tiefer einsteigen können. Dazu zählen zum Beispiel die Fragestellungen, wie Wissenschaftler:innen Schwarze Löcher untersuchen oder welche die größte Welle war, die jemals gesurft wurde.

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In Deutschland ist Learn About noch nicht verfügbar

Durch ihren interaktiven Charakter könnte Googles neue KI-Lernplattform die Art und Weise, wie Menschen lernen, auf ein neues Level heben – und zwar unabhängig von ihrem Alter oder ihrem Wissensstand. Auch Schüler:innen, die sich keine Nachhilfe leisten können, bekommen dadurch die Chance, den Lernstoff ihrem individuellen Tempo entsprechend durchzugehen. Außerdem könnte die Tatsache, dass es sich um eine Maschine und nicht um ein menschliches Gegenüber handelt, ein wesentlicher Vorteil sein, da die Nutzer:innen so weniger Angst haben, vermeintlich blöde Fragen zu stellen.

Einziger Wermutstropfen: Learn About scheint bisher nur in ausgewählten Ländern und Sprachen nutzbar. Die Landingpage lässt sich zwar öffnen, beim Klick auf die Suchleiste erscheint aber ein Popup mit der Information, dass das Tool für deutsche Internetnutzer:innen noch nicht verfügbar ist. Wann sich daran etwas ändert, ist noch unklar.

Lokale KI: Mit diesen 5 Tools kein Problem

Lokale KI: Mit diesen 5 Tools kein Problem Quelle: Midjourny / t3n
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