Die kleinste VR-Brille bekommt einen Nachfolger: Warum ihr dafür tief in die Tasche greifen müsst

2023 hat das Unternehmen Bigscreen eine VR-Brille auf den Markt gebracht, die seither als kompaktestes Headset gilt. Die Bigscreen Beyond bekommt jetzt einen Nachfolger. Am eigentlichen Formfaktor hat sich dabei nichts geändert. Allerdings hat Bigscreen unter der Haube einige Details verändert, die VR-Enthusiasten zum Kauf bewegen sollen.
Bigscreen Beyond 2: Verbesserungen an der kleinsten VR-Brille
So hat sich das Gewicht der Bigscreen Beyond 2 im Vergleich zum Vorgänger, der noch 127 Gramm wog, auf nur noch 107 Gramm verringert. Trotzdem bietet das Headset weiterhin OLED-Mikrodisplays mit einer Auflösung von jeweils 2.560 × 2.5670 Pixeln pro Auge. Dabei sind Bildwiederholraten von bis zu 90 Hertz möglich. Allerdings nur, wenn die Auflösung geringer ist und hochskaliert wird. Bei voller Auflösung regelt das Beyond-2-Headset auf 75 Hertz ab.
Neu ist, dass sich der Abstand der beiden Linsen regeln lässt. Beim Vorgänger war dieser noch vorgegeben. Die Beyond 2 hat ein Werkzeug im Lieferumfang, um individuelle Einstellungen vornehmen zu können. Zudem bietet die Bigscreen Beyond 2 einen größeren Sweetspot in der Mitte des Sichtfeldes und eine bessere Schärfe an den Rändern des Bildes. Ferner wurde laut den Verantwortlichen Glare durch helle Lichter im Display verringert, aber gleichzeitig die Helligkeit der Darstellungen verbessert.
Die neue Version des kleinsten VR-Headsets lässt sich ab sofort vorbestellen und soll im Juni 2025 an Käufer:innen ausgeliefert werden. Das Basismodell kostet dabei 1.369 Euro. Optional ist unter anderem die neue Eyetracking-Funktion. Diese kostet 180 Euro mehr. Bei dieser Variante des Headsets werden eure Augenbewegungen in Spielen umgesetzt. Da nur pro Auge ein kleiner Sensor dafür zum Einsatz kommt, wird die VR-Brille dadurch nicht größer oder schwerer.
Wie schon beim Vorgänger könnt ihr euer Gesicht per App scannen und so ein Polster für die Beyond 2 anfertigen lassen, das genau an eure Proportionen angepasst ist. Der Aufpreis liegt bei 120 Euro. Ferner gibt es noch einen Kopfgurt mit integriertem Audio für ebenfalls knapp 120 Euro und einen Halo-Mount, der besonders gegen Licht von außen schützen soll. Der Kostenpunkt liegt bei 170 Euro.
In der teuersten Konfiguration kostet das Headset so etwas über 1.700 Euro. Um das VR-Headset betreiben zu können, benötigt ihr zudem einen PC. Beyond empfiehlt dafür mindestens einen Rechner mit einer Geforce RTX 2070, 16 Gigabyte Arbeitsspeicher sowie Windows 10 oder 11. Demnach lässt sich das VR-Headset nicht an Macs betreiben.