Renault hat bekannt gegeben, dass das Sondermodell „Vibes“ des neuen Twingo Z.E. ab Mitte August bestellt werden kann. Die Auslieferung sei dann ab dem Jahresende geplant. Mit einem Preis ab 25.666 Euro liegt der französische Stromer oberhalb des Wettbewerbs seiner Klasse. Er ist für die erhöhte Umweltprämie von 10.000 Euro qualifiziert, sodass das E-Auto seinen Käufer letztlich um 15.666 Euro erleichtern wird.
Günstigere Versionen des Stromers will Renault ab dem vierten Quartal 2020 anbieten und im „Frühjahr 2021“ ausliefern. Zu den zu erwartenden Preisen macht der Hersteller bislang keine Angaben. Ob es künftig noch die Möglichkeit der Akkumiete geben wird, bleibt zunächst ebenso unklar.
Der technisch auf dem Smart EQ Fourfour basierende Twingo Z.E. verfügt über eine Lithium-Ionen-Batterie mit einem Energieinhalt von 22 Kilowattstunden, die eine Reichweite von bis zu 190 Kilometern nach WLTP-Testzyklus ermöglichen soll. Im reinen Stadtverkehr soll der Akku eine Reichweite von 270 Kilometern leisten.
Angetrieben wird der neue Twingo von einem elektrischen Heckmotor, der mit 60 Kilowatt Leistung bei einem Drehmoment von 160 Newtonmetern eine Höchstgeschwindigkeit von 135 Stundenkilometern auf die Straße bringt. Mit dem vom Elektrokleinwagen Renault Zoe übernommenen Batterieladesystem „Chameleon Charger“ soll sich der Twingo Z.E. mit bis 22 Kilowatt Ladeleistung befüllen lassen. Damit soll eine halbstündige Pause reichen, um Energie für eine Fahrstrecke von 80 Kilometern zu beziehen.
Das Sondermodell Vibes gibt es in zwei Lackierungen mit Zierelementen in der jeweils anderen Farbe – entweder im knalligen Valencia-Orange oder dem dezenteren Quarz-Weiß. Die 16-Zoll-Felgen des Vibes sind ebenfalls in Weiß und Orange gehalten. Zu guter Letzt sei noch das Online-Multimediasystem Easy Link mit seinem Sieben-Zoll-Touchscreen erwähnt.
Der Twingo Z.E. Vibes ist um rund 4.000 Euro teurer als sein Smart-Pendant EQ Fourfour, verfügt aber über einen größeren Akku und die schnellere Lademöglichkeit.
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Autos dieser Sorte sind vor allem als l7e-Zulassungen besser für die künftige Micromobilität einsetzbar.
Wieder versucht ein Hersteller den Leuten ein Akkuauto als Allzweckautoersatz aufzuschwatzen, was derzeit nie und nimmer befriedigend gelingen kann. Und eigentlich nur sinnlos Kosten produziert.
Gerade im Nahverkehrsbereich, im Pendlerverkehr und Überlandkurztrecken sind L7e-Autos unschlagbar. Bequem genug, schnell genug fürs Mitschwimmen und vor allem wirklich energie- und kostensparend, ganz im Gegensatz zu den Energievernichterfahrzeugen mit Gigantenakku an Bord. Nur weil Akkuautos lokal keine Emissionen verursachen, sind die noch lange nicht umweltverträglich.