Normalerweise ist JBL primär für seine Lautsprecher und Kopfhörer bekannt. Nun hat der Hersteller aber eine Software vorgestellt, die für einige Gamer:innen interessant sein dürfte. Denn JBL Quantum Guideplay soll es Spieler:innen mit eingeschränkter Sicht ermöglichen, an Onlinespielen wie Counter-Strike 2 teilhaben zu können.
So funktioniert JBL Quantum Guideplay
Um Guideplay nutzen zu können, benötigen Spieler:innen lediglich die kostenlose Gaming-Software und ein Headset. JBL empfiehlt zwar die eigenen Quantum-Headsets, doch sollten nahezu alle Kopfhörer damit funktionieren. Sobald die Software installiert und Counter-Strike 2 gestartet ist, „übersetzt“ Guideplay die Dinge, die auf dem Bildschirm passieren, in Audiosignale. So bekommen Spieler:innen etwa einen immer schneller werdenden Piepton auf dem linken Ohr, wenn sie sich dort einer Mauer nähern.
Befinden sich Feinde im Fadenkreuz der Gamer:innen, bekommen sie ebenfalls einen Ton ausgespielt, um rechtzeitig zu schießen. JBL beschreibt die Technik als eine Art Echoortung: Alle Gegenstände geben einen Sound ab, der dank Spatial Audio und Headtracking genau von den Spieler:innen geortet werden kann.
Um nicht gleich ins kalte Wasser der Online-Matches geworfen zu werden, können Gamer:innen auf einer eigens dafür angelegten Map trainieren. Dort lernen sie alles über die neue Technik und wie sie die verschiedenen Signale interpretieren müssen.
So soll es mit Guideplay weitergehen
Die Software funktioniert aktuell nur mit Counter-Strike 2. Künftig könnte sich das aber ändern. Auf der Website des Herstellers findet sich der Hinweis, dass die Software in Zukunft Open-Source werden soll.
Heißt: Alle Entwickler:innen könnten die Funktionen in ihrem Spiel implementieren und daran anpassen. Dann wäre auch denkbar, dass andere Headsets und Kopfhörer mit Guideplay offiziell kompatibel werden. Wann dieser Schritt erfolgt, lässt sich allerdings bisher nicht abschätzen.