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Kraken führt „Proof of Reserves“ ein

Die Krypto-Börse Kraken will ihren Kunden beweisen, dass ihre eingezahlten Gelder sicher sind. Dafür führt die Exchange mit „Proof of Reserves“ eine unabhängige Prüfungsmöglichkeit ein.

2 Min.
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Kraken App Börse Krypto (Bild: Kraken)

Immer wieder kommt es vor, dass Krypto-Börsen Opfer von groß angelegten Hacks werden. Das hat auch eine große Auswirkung auf die Krypto-Bestände der Nutzer der jeweiligen Plattform. Neben einem Hack ist jedoch auch die Sorge vor einem Betrug durch die Exchange nicht unbegründet. Schließlich handelt es sich um in vielen Ländern nicht regulierte Krypto-Börsen ohne Einlagensicherung. Zu den größten Krypto-Börsen auf dem Markt gehört unter anderem die US-amerikanische Exchange Kraken, die im Jahr 2011 von Jesse Powell gegründet worden ist. Nun hat Kraken sein sogenanntes „Proof of Reserves“ veröffentlicht, um die Sicherheit der eingesetzten Mittel zu bestätigen.

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Proof of Reserves ist eine unabhängige Prüfung

Im Prinzip behaupten alle Krypto-Börsen, dass die auf der jeweiligen Plattform hinterlegten Kryptowährungen und Fiat-Gelder gesichert sind. Kraken geht einen Schritt weiter und will nun beweisen, dass die Handelsplattform auch wirklich 100 Prozent der hinterlegten Krypto-Assets hält.

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Ein Proof of Reserves (PoR) ist ein unabhängiges Protokoll, das von einer dritten Partei durchgeführt wird, um sicherzustellen, dass eine Depotbank die Vermögenswerte hält, die sie im Namen ihrer Kunden zu halten behauptet. Dieser Prüfer erstellt eine anonymisierte Momentaufnahme aller gehaltenen Guthaben und fasst sie in einem Hash-Baum zusammen – einer datenschutzfreundlichen Datenstruktur, die alle Kundenguthaben kapselt. Jeder Kunde kann unabhängig überprüfen, ob sein Guthaben in die Prüfung des Reservenachweises einbezogen wurde, indem er ausgewählte Daten mit der Hash-Wurzel vergleicht. Alle Änderungen, die an den restlichen Daten vorgenommen werden, wie klein sie auch sein mögen, wirken sich auf die Wurzel aus – was Manipulationen offensichtlich macht“, sagte die Börse.

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Kraken beweist den Besitz von Adressen, indem die Exchange diese mit einem privaten Schlüssel signiert. Jeder kann dann überprüfen, ob die Börse ihre Einzahlung hält, indem er einfache Anweisungen befolgt.

Auch andere Exchanges haben ähnliche Vorkehrungen getroffen

Die meisten Krypto-Börsen boten 2014 nach dem Konkurs von MT Gox eine ähnliche Möglichkeit an. Aber nur wenige tun dies jetzt, so dass Kraken diese alte Methode des Nachweises, dass sie alle Einlagen halten, wieder aufgreift, um den Kunden zu versichern, dass ihre Abhebungen auch im Falle eines Bank-Runs bearbeitet würden.

Aufgrund von Krypto können sie sowohl Gesamtbestände als auch einzelne Bestände nachweisen, wodurch eine Prüfung effektiv Open Source wird. Gerade im Falle eines plötzliches Krypto-Crashes könnte die Summe der Abhebungen rasant ansteigen. Zudem wird vielen Menschen stets abgeraten, ihre Coins auf einer Börse zu lagern. Stattdessen sollte man im besten Fall stets eine Hardware-Wallet verwenden.

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