
Die 2014 gegründete Krypto-Börse Bitmex möchte einen Beitrag für den regulierten Handel von Kryptowährungen leisten. Für die Schaffung eines „regulierten Kraftpakets“ hat BXM Operations, ein Unternehmen von Bitmex-CEO Alexander Höptner und CFO Stephan Lutz, verkündet, dass man das Bankhaus von der Heydt übernehmen wolle. Der Deal ist noch nicht in trockenen Tüchern, da noch die Bestätigung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) aussteht.
Bereits vor wenigen Monaten sorgte Bitmex für Furore auf dem europäischen Kryptomarkt mit dem Start von Bitmex Link, einem Brokerage Service in der Schweiz. „Die Übernahme des Bankhauses von der Heydt stellt nun den nächsten Schritt in der europäischen Expansion und Produktentwicklung der Gruppe“, so das Unternehmen zu den Bemühungen in Europa.
Anfang dieses Monats kündigte Bitmex die Einführung seines BMEX-Tokens in Zusammenarbeit mit Tokeny an. „BMEX wird jedoch nicht abziehbar oder handelbar sein, bis die Bitmex Spot-Börse Anfang des zweiten Quartals startet“, stellte die Börse klar. Die Einführung sorgte für rund 50.000 neue Kunden innerhalb von zwei Wochen, wie Bitmex mitteilte.
Die Übernahme des Kreditinstitutes soll Mitte 2022 abgeschlossen sein. „Sobald der Kauf abgeschlossen ist, wird die Bank als eigenständige Geschäftseinheit weitergeführt“, heißt es in der Ankündigung weiter. Der aktuelle Stand lässt keine Zweifel darüber aufkommen, dass die BaFin die Übernahme bestätigt.
„Mit diesem Kaufvertrag von BXM Operations der deutschen Bank ‚Bankhaus von der Heydt‘ sind wir der Schaffung eines regulierten Krypto-Kraftwerks im Herzen Europas einen Schritt näher gekommen“, twitterte Bitmex am Dienstag.
In der Ankündigung heißt es weiter, dass die Bitmex Group das Ziel verfolge, einen One-Stop-Shop für regulierte Kryptoprodukte in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu etablieren, um zu einem starken Anbieter in Europa zu werden.
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