Ohne Vokuhila und Fuchsschwanz: Opel elektrifiziert Kultmodell Manta

Ein wenig aussagekräftiges Renderbild zeigt eine Draufsicht auf den elektrischen Opel Manta, an dem der Rüsselsheimer Hersteller, der inzwischen zum französischen PSA-Konzern gehört, nach eigenen Angaben derzeit arbeitet.
Die Modellbezeichnung Manta GSe ergänzt der Hersteller um das Wort ElektroMOD (in Opel-Schreibweise). Damit impliziert Opel zweierlei. Zum einen soll das deutsche Wort Elektro an den ersten Stromer des Herstellers erinnern, den Opel Elektro GT von 1971.
Die Bezeichnung Mod wiederum steht in verschiedenen Bereichen für Produkte, mit denen sich Modifizierungen vornehmen lassen. So gibt es etwa bei PCs eine regelrechte Modder-Szene und auch bei Oldtimern hat sich eine Community gebildet, die ihre Fahrzeuge mit viel Enthusiasmus auf einen aktuelleren Technikstand bringt.
Für etliche Fahrzeuge gibt es inzwischen Bausätze, um etwa den serienmäßigen Verbrennerantrieb gegen Elektroantriebsstränge zu ersetzen. So ist es gut möglich, dass Opel mit Blick auf den Manta einen solchen Bausatz entwickelt und nicht etwa das ganze Auto neu auflegen will. Zu technischen Details des Elektro-Mod hat sich Opel bislang nicht geäußert.
Gegen die Bausatz-Idee spricht, dass der Hersteller ebenso die Frontpartie, den sogenannten Vizor, für den Manta neu gedacht hat und auch das neue volldigitale Cockpit aus dem Mokka-E in das Kultmodell bringen will. Auszuschließen dürfte indes sein, dass Opel ein reguläres Serienmodell aus dem Manta machen wird. Maximal dürften wir eine Kleinserie, eventuell auch bloß ein Built-to-Order erwarten.
Niemand muss sich also sorgen, dass die Vokuhila-Frisur erneut in Mode gerät und Fuchsschwänze – natürlich heutzutage vegan – ausverkauft sein werden.
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