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Fundstück

Webex-Videocall: Was Lehrer über Eltern sagen, wenn sie denken, dass sie alleine sind

Im Lehrerzimmer wird auch mal über Schüler und Eltern gesprochen, das steht außer Frage. Doof allerdings, wenn diese Gespräche jetzt via Video stattfinden müssen. Noch doofer, wenn dieses Video öffentlich ist.

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Vieles wird heute über Videocalls geregelt. (Foto: Eakrin Rasadonyindee / Shutterstock)

Seit fast einem Jahr werden auf der ganzen Welt Dinge via Videocall geregelt. Man könnte meinen, dass mittlerweile jeder verstanden hat, wie Zoom und Co. funktionieren. Pustekuchen. Das führt mitunter zu sehr peinlichen Videocalls, in denen Unterhosen und überraschte Ehefrauen keine unbedeutende Rolle spielen. In die Kategorie „Kuriosum“ fällt da die Katzenverwandlung eines Anwalts. Eine Achtjährige machte es deutlich besser als die zuvor Genannten und umging mit einem einfachen Trick wochenlang den Online-Unterricht via Zoom.

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Apropos Schule. Ein bisschen genauer hinschauen sollen hätten die Lehrer des Oakley Union Elementary School District, als sie sich dazu hinreißen ließen, ordentlich über die Eltern ihrer Schüler herzuziehen. Allerdings nicht, wie vermutet, in einem geschlossenen, privaten Call, sondern einem öffentlichen, frei zugänglichen Videoanruf.

Virales Video zwingt zum Rücktritt

Der bei US-Sender NBC angestellte Investigativ-Reporter Bigad Shaban veröffentlichte bei Twitter Ausschnitte des Calls. Die Präsidentin der Schulbehörde, Lisa Brizendine, kritisierte unter anderem die Eltern, die aufgrund der Schulschließungen frustriert seien und lediglich „ihre Babysitter“ wieder haben wollen würden. Auch der Drogenkonsum der Eltern, während die Kinder normalerweise in der Schule seien, wurde thematisiert.

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Nach acht Minuten des regen Austauschs wurde bemerkt, dass es sich bei dem Meeting um einen öffentlichen Webex-Call handelte und die eingangs gestellte Frage „Sind wir allein?“ konnte eindeutig mit „Nein“ beantwortet werden.

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Das Video wurde aufgezeichnet und ging viral. Das führte dazu, dass über 7.000 Menschen eine Petition unterschrieben, die die Teilnehmer des Calls zu einem Rücktritt aufforderte. Wie aus einem Brief des Superintendenten Greg Herrick hervorgeht, ist genau dies bereits geschehen. Alle Teilnehmer, die an diesem Anruf beteiligt waren, sind zurückgetreten.

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