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Lenovo Thinkreality A3: Begrenzt intelligente Datenbrille auf Snapdragon-Plattform vorgestellt

Mit der Thinkreality A3 hat Lenovo eine Datenbrille vorgestellt, die im virtuellen Raum bis zu fünf Monitore aufspannen kann. Dabei ist sie aber auf Unterstützung angewiesen.

2 Min.
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Diese Dame freut sich über bis zu fünf weitere Monitore, die die Thinkreality virtuell aufspannt. (Foto: Lenovo)

Die AR-Brille Thinkreality A3 des chinesischen Herstellers Lenovo verspricht eine Produktivitätssteigerung im Büro. Zusätzlich zu dem Bildschirm des Windows-PC, an den die Datenbrille per USB-C angeschlossen wird, sollen bis zu fünf weitere Monitore virtuell dazugestellt werden können. Die sollen sich wie physikalische Monitore bedienen lassen.

Thinkreality A3 braucht PC oder Smartphone

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Alternativ zu einem Windows-PC kann die Thinkreality A3 in der Industry-Edition über ein Motorola-Smartphone angesteuert werden, sofern dieses mindestens über einen Snapdragon-SoC (System-on-a-Chip) der 800er Serie verfügt – also Flagship-Niveau hat.

Ein eigenständiger, von Zusatzhardware unabhängiger Betrieb der Datenbrille – wie er etwa mit der Hololens 2 aus dem Hause Microsoft möglich ist – ist von Lenovo nicht vorgesehen. Dennoch soll die Thinkreality A3 ausdrücklich auch für 3D-Visualisierungen und Aufgaben der Fernwartung geeignet sein.

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Die exakte Funktion der Datenbrille hat Lenovo noch nicht beschrieben. In der Produktankündigung ist „von raumfüllendem Tracking mit Dual-Fisheye-Kameras“ die Rede. Möglich, dass die Rechenpower von Windows-PC oder Flaggschiff-Smartphone die Thinkreality A3 entsprechend befähigt.

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Thinkreality A3. (Bild: Lenovo)

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Snapdragon als technische Basis

Technisch basiert die Thinkreality A3 ihrerseits auf dem XR-1-System von Qualcomm. Diese preisoptimierte AR-/VR-Plattform setzt auf einen angepassten Snapdragon 820/821, dem sämtliche Smartphone-Features fehlen.

Die 130 Gramm leichte Datenbrille, die mit ihrer Bibliothekarsoptik keine Design-Preise gewinnen wird, liefert eine zu Full HD äquivalente Auflösung. Sie beherbergt eine Kamera mit einer Auflösung von acht Megapixeln sowie Lautsprecher und Mikrofon neben den Tracking-Kameras mit Ultraweitwinkel-Objektiv.

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Die Thinkreality A3 wirkt wie eine abgespeckte Version der 2019 eingeführten Thinkreality A6. Die allerdings konnte durch eine mitgelieferte „Compute-Box“ autarker eingesetzt werden als die nun vorgestellte A3 und basierte auf dem 2018er Flaggschiff-SoC Snapdragon 845. Der Anschluss eines PCs oder eines Smartphones an die A6 war nicht nur nicht nötig, sondern auch nicht möglich. Nach der Vorstellung war es schnell ruhig geworden um die Datenbrille mit der Achtziger-Jahre-Optik.

Die Markteinführung der Thinkreality A3 plant Lenovo für Mitte des Jahres. Einen Preis hat der Hersteller nicht verraten.

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