
Das berufliche Kontaktnetzwerk Linkedin hat sein Message Ads Format (früher Sponsored InMail) weiterentwickelt. Die neue Werbeform Conversation Ads soll es Vermarktern ermöglichen, ihr Engagement innerhalb des Linkedin Messaging zu personalisieren und Inhalte zu liefern, die genau auf den Nutzer zugeschnitten sind.
Conversation Ads umfassen eine Vielzahl von Optionen, die zur Personalisierung der Inhalte beitragen sollen und darüber hinaus gerade in komplexeren B2B-Umfeldern für erklärungsbedürftige Themen gut geeignet sind. Die Conversation Ads können zusammen mit anderen Funktionen wie Lead Gen Forms und Conversion Tracking verwendet werden, um die Conversion von InMail-Dialogen zu erhöhen. Bei den Conversation Ads soll ein interaktives Werbeerlebnis dadurch generiert werden, dass der Nutzer selbst bestimmen kann, zu welchen Themen er die Inhalte oder individuellen Aufrufe erhalten will. Beispielsweise im Zusammenhang mit einem Webinar oder einem E-Book.
Linkedin: Messenger wird wichtiger für Kundenkommunikation
Darüber hinaus wird der Call to Action nur an derzeit aktive Linkedin Mitglieder gesendet, was dazu beitragen soll, ein Engagement in Echtzeit sicherzustellen und die entsprechenden Werte für die Werbetreibenden hoch zu halten. Der Messenger als Kommunikationsmittel im beruflichen Umfeld ist in der Tat für viele Unternehmen interessant, weil die Nutzer hier laut Linkedin immer mehr Zeit verbringen und eben auch dialogartige Werbeformen gut konvertieren.
„Bei Linkedin sehen wir auch eine Verlagerung hin zu persönlicheren Einzelgesprächen auf unserer Plattform, wo sich die Zahl der gesendeten Nachrichten in den letzten fünf Jahren vervierfacht hat“, erklärt das Unternehmen. Nach Angaben der Plattform erzielen bereits erste Unternehmen (Linkedin nennt als Referenzkunden etwa die US-Plattform Hired) bei Conversation Ads eine bis zu fünfmal höhere Click-Through-Rate. Ob sich das in jedem Werbeumfeld so umsetzen und erzielen lässt, ist indes fraglich.