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Analyse

Linkedin Profile Targeting: Spannende Neuerung von Microsoft für die SEA

In der Suchmaschinenwerbung kommen Online-Marketer nicht an der Dominanz von Google Ads vorbei. Doch nun hat Microsoft auf der eigenen Werbeplattform Linkedin Profile Targeting eingeführt – ein klarer Wettbewerbsvorteil.

Von Marian Wurm
3 Min.
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Linkedin-Logo. (Foto: Asif Islam / Shutterstock.com)

Wer mit Suchmaschinenwerbung erfolgreich sein will, muss seine Zielgruppe nicht nur genau kennen, sondern sie auch mit den passenden Anzeigen erreichen. Targeting heißt das wichtige Schlagwort: Über Filteroptionen lässt sich die Ausspielung genau auf die gewünschten demografischen Merkmale und Interessen ausrichten. An dieser Funktionsweise in der SEA ändert sich nichts. Doch mit dem Linkedin Profile Targeting kommen neue karrierebezogene Kategorien hinzu. Und dafür ist nicht der Platzhirsch Google verantwortlich. Die beachtenswerte Neuerung hat das bisher eher unauffällige Microsoft Advertising entwickelt.

Was genau ist Linkedin Profile Targeting?

Als Microsoft 2016 Linkedin kaufte, war es bereits das weltgrößte Karrierenetzwerk. Heute sind 645 Millionen Mitglieder aus mehr als 200 Ländern registriert. Die Nutzerzahlen allein machen die Business-Community für das Online-Marketing interessant. Hinzu kommt die große Bedeutung der Plattform der Fach- und Führungskräfte für den B2B-Bereich.

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Linkedin Profile Targeting setzt da an, wo bisherige Filteroptionen in der SEA aufhörten: bei relevanten Karriereinformationen. Dafür dienen die von den Nutzern selbst eingegebenen Daten rund um ihre berufliche Qualifikation, den Arbeitgeber, die Unternehmensbranche sowie die konkrete Position. Microsoft Advertising verwertet die Infos für das neue, Linkedin-basierte Targeting.

Die passgenaue Zielgruppenansprache erhält dadurch spannende, neue Möglichkeiten. Und Microsoft Advertising ist ein echtes Alleinstellungsmerkmal – denn Google stehen die Nutzerprofile von Linkedin nicht zur Verfügung. Ein Grund mehr, einen genauen Blick auf die Potenziale der neuen Zielgruppenfilter zu werfen.

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Chancen erkennen und nutzen.

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Die überwältigende Mehrheit der Internetnutzer greift auf die Suchmaschine von Google zurück. Das Bing-Netzwerk erreicht auf dem Suchmaschinenmarkt mit Desktop-PCs nur knapp 23 Prozent. Trotzdem eröffnen sich für SEA-Experten ganz neue Chancen, die nicht ungenutzt bleiben sollten. Wer sich bisher ausschließlich mit Google Ads befasst hat, investiert seine Zeit für einen Streifzug durch Microsoft Advertising durchaus sinnvoll.

Während Google mit Reichweite überzeugt, liegt der Fokus der Werbung im Suchnetzwerk von Microsoft anders, denn das äußerst detaillierte Targeting ermöglicht eine exakte Zielgruppenansprache und wenige Streuverluste. Vor allem für den B2B-Bereich ist Linkedin Profile Targeting deshalb interessant und einen Testlauf wert.

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So funktionieren die karrierebasierten Filter im Detail

Bisher ließen sich Kampagnen und Anzeigengruppen mit Microsoft Advertising auf Personen ausrichten, die:

  • sich an einem bestimmten Standort befinden.
  • bestimmte Geräte verwenden.
  • ein bestimmtes Alter haben.
  • einem bestimmten Geschlecht angehören.

Durch Linkedin Profile Targeting kamen neue Filter hinzu für Personen, die:

  • für bestimmte Unternehmen arbeiten.
  • in bestimmten Branchen tätig sind.
  • bestimmte Stellenfunktionen ausfüllen.

Verknüpfungen von mehreren Kampagnenzielen sind stets möglich, um die Zielgruppe so genau wie möglich einzugrenzen. Wer sich mit Microsoft Advertising bereits auskennt, kann die neuen Filter sofort integrieren. Neulinge finden sich auf der Werbeplattform dank ihrer klaren Struktur schnell zurecht.

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Für das Linkedin Profile Targeting stehen bisher laut Microsoft über 80.000 Firmen, mehr als 145 Branchen und 25 Stellenfunktionen zur Verfügung. Dass die Listen bald erweitert werden, gilt als sicher. Um bereits vorhandene Kampagnen oder Anzeigengruppen in Microsoft Advertising anzupassen, genügt ein Klick auf die Option „Zielgruppe bearbeiten“. Die neuen Zielgruppenfilter hinsichtlich Unternehmen, Branche und Stellenfunktion sind in den Einstellungen „Kampagnenziele“ beziehungsweise „Anzeigengruppenziele“ integriert.

Bei der Einrichtung einer neuen Kampagne lässt sich das Linkedin Profile Targeting direkt nutzen. Die „Kampagnenziele“ können im Bereich „Budget und Gebote“ ausgewählt und mit den entsprechenden Gebotsanpassungen versehen werden. Bei neuen Anzeigengruppen finden sich die Filteroptionen unter dem gleichen Menüpunkt in den Einstellungen. Linkedin Profile Targeting funktioniert für klassische und dynamische Suchanzeigen, Microsoft-Shopping-Kampagnen und Zielgruppenkampagnen. Wie bisher erhalten die gewählten Kategorien auf Anzeigengruppenebene den Vorrang vor den Einstellungen der Kampagnenziele.

Fazit: Für wen ist Linkedin Profile Targeting interessant?

Linkedin dient ab sofort nicht mehr nur Personalern und Recruitern, die qualifizierten Fach- und Führungskräften ihre freien Stellen schmackhaft machen wollen. Dank Linkedin Profile Targeting lässt sich die Zielgruppenansprache in der SEA auf ein neues Level heben. Die karrierebezogenen Daten als Filteroptionen können allen Werbetreibenden zugutekommen: Im Bereich B2B erleichtert das extrem genaue Targeting die Ansprache von hoch spezialisierten Branchen wie das Gesundheitswesen oder die IT. Dafür eignen sich Filter, die auf die jeweilige Branche, aber auch konkrete Unternehmen oder gar bestimmte Positionen in den Unternehmen ausgerichtet sind.

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Wer im Segment von B2C Anzeigen bei Microsoft Advertising schaltet, profitiert ebenfalls vom Linkedin Profile Targeting. Denkbar ist Werbung für Luxusgüter wie Autos und Uhren, die sich nur die Spitzenverdiener leisten können. Eine Gebotsanpassung für CEO, Chefärzte oder Anwälte ist in jedem Fall einen Versuch wert. Die Praxis in der SEA wird zeigen, ob Microsoft mit Linkedin Profile Targeting zu einer ernstzunehmenden Konkurrenz für Google Ads aufsteigt.

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