Der richtige Content zur richtigen Zeit: So werden deine Linkedin-Posts erfolgreich

Linkedin gilt als Plattform für Berufstätige, die dort ihre Skills präsentieren können. (Foto: Diego Thomazini / Shutterstock)
Wer bei Linkedin postet, will in der Regel mit seiner Expertise Reichweite erzeugen – allerdings bleibt der große Boost für den eigenen Beitrag meist aus. Wie gelingt es also, mit seinem Linkedin-Content zu überzeugen? Laut einer Untersuchung von Metricool, das ein gleichnamiges Social-Media-Management-Tool anbietet, kommt es für den Erfolg auf Zeitpunkt und Format des Postings an.
Beste Uhrzeit: 10 Uhr
Die beste Uhrzeit für einen Post soll demnach 10 Uhr sein – da seien die meisten Nutzer:innen auf Linkedin aktiv. Außerdem gibt es auch Unterschiede zwischen den Tagen: Am besten sei der Mittwoch. Dahinter würden der Donnerstag und der Freitag folgen.
Allerdings ist der Zeitpunkt nur die eine Sache, die andere ist der Content. Da zeigt sich besonders ein Format als vielversprechend in Bezug auf Impressionen und Interaktionen: Karussell-Posts. Bei diesen werden, ähnlich wie bei Instagram oder Tiktok, mehrere Bilder in einem Beitrag gepostet, die aufeinander folgen. Das können etwa Charts sein, die Insights zu einem Thema vermitteln. Auch Videos können dabei eingebunden werden.
Posts mit Bild performen besser als mit reinem Text
Ein Video allein hat mit 4,39 Prozent dabei eine vergleichsweise geringere Engagement-Rate als Karussell-Posts – bei dieser Form von Content liegt sie laut der Untersuchung bei 32,03 Prozent. Die Engagement-Rate für reinen Text ist in den Ergebnissen der Untersuchung mit 4,35 Prozent angegeben, für Posts mit Bild soll sie bei 11,2 Prozent liegen.
Obwohl laut Metricool Karussell-Posts die meisten Impressionen im Vergleich erzielen, würden sie am wenigsten genutzt werden. Das mag vielleicht auch daran liegen, dass ihre Erstellung mehr Content erfordert als das reine Hochladen eines Bildes oder eines Videos.
Häufiges Posten muss nicht positiv wirken
Für für sich stehende Videos sei laut der Untersuchung die durchschnittliche Betrachtungsdauer zwischen 13 und 15 Sekunden. Daraus wird der Schluss gezogen, User:innen würden bei längeren Videos die Aufmerksamkeit verlieren. Dennoch könne es sich lohnen, zu testen, wie verschiedene Videolängen bei der eigenen Followerschaft ankommen.
Ob sich häufiges Posten positiv auswirkt, konnte die Untersuchung nicht zeigen. Laut ihr hängen die Impressionen eher von der Anzahl der Follower:innen ab und wie häufig ein Beitrag geteilt wird.
Für die Untersuchung seien laut Metricool 41.170 professionelle Konten und mehr als 1,5 Millionen Beiträge analysiert worden. Diese stammen aus dem Zeitraum von Oktober 2023 bis Januar 2024.