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KI in Hollywood: Wie Lionsgate die Filmproduktion verändern will

Lionsgate hat einen Vertrag mit dem KI-Startup Runway abgeschlossen. Dessen Software soll künftig bei der Filmproduktion helfen. Das Filmstudio ist damit ein Vorreiter. Was sich dadurch in Hollywood ändern soll.

Von Kay Nordenbrock
2 Min.
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KI könnte sich in Hollywood durchsetzen. (Foto: Gorodenkoff / Shutterstock)

Lionsgate, das Studio hinter Franchises wie The Hunger Games und Twilight, hat kürzlich einen Vertrag mit dem KI-Startup Runway unterzeichnet. Runway erhält Zugriff auf die gesamte Content-Bibliothek des Studios und entwickelt damit ein maßgeschneidertes KI-Modell.

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Dieses gibt Lionsgate KI-Tools, die in der Filmproduktion, vor allem in der Pre-Produktion, bei Spezialeffekten und in der Bearbeitung zum Einsatz kommen sollen. Das ist der erste Deal dieser Art und könnte wegweisend für die Filmbranche sein.

So will Lionsgate die KI einsetzen

Das maßgeschneiderte KI-Modell kann allerdings keine Filmszenen autonom erzeugen, berichtet das Wall Street Journal. Stattdessen soll es zum Beispiel beim Storyboarding eingesetzt werden. Hier werden Szenen und Handlungsabläufe eines Filmes grafisch dargestellt.

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Außerdem soll sie Hintergründe und Effekte erzeugen. Michael Burns, stellvertretender Vorsitzender von Lionsgate Studio sagt, dass es besonders bei Explosionen zum Einsatz kommen soll. Er geht davon aus, dass Lionsgate so „Millionen und Abermillionen Dollar“ einsparen kann.

Das Tool soll dabei die Effizienz steigern und Zeit bei der Produktion sparen. Menschen sollen allerdings nicht komplett durch die KI ersetzt werden.

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Ein Wegweiser für Hollywood?

Studios wie Disney und Paramount haben bereits ähnliche Kooperationen in Erwägung gezogen, allerdings ist Lionsgate das erste Studio, welches den Deal tatsächlich abschließt. Er signalisiert den wachsenden Einfluss von KI in der Unterhaltungsindustrie.

Langfristig hält sich Lionsgate sogar die Möglichkeit offen, das von Runway entwickelte KI-Modell auch an andere Filmstudios zu lizenzieren.

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Momentan herrscht bereits Unsicherheit in der Branche. Bei den jüngsten Streiks der Screen Actors Guild und Writers Guild of America war der Einsatz von KI ebenfalls ein zentrales Thema.

Schreiber sorgten sich, dass KI ihre Arbeit überflüssig machen könnte und Schauspieler befürchteten, dass ihre Gesichter und Stimmen durch KI digital nachgebaut werden könnten.

Sollte Lionsgate mit der Integration von Runways Technologie erfolgreich sein, könnte dies KI-Tools in Hollywood salonfähig machen und weitere Studios dazu ermutigen, ähnliche Partnerschaften einzugehen.

So sähen eure liebsten Spielzeuge als moderne Filme aus Quelle:
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