Malware auf Steam: Neues Spiel schleust Schadsoftware per Update ein – so sollen Betroffene jetzt handeln

Auf Steam wurde Malware in einem Spiel erkannt. (Symbolbild: Casimiro PT/Shutterstock)
Einige Steam-User:innen bekommen derzeit alarmierende Nachrichten von Valve. Der Grund: Der Betreiber der beliebten Spieleplattform hat ein Game entdeckt, das offenbar Malware enthielt. Bevor Valve in der Lage war, es von Steam zu entfernen, könnten einige Gamer:innen schon ihren PC mit der Schadsoftware infiziert haben.
Was betroffene Steam-Gamer:innen machen sollten
Das Steam-Spiel, das Malware enthalten soll, trägt den Titel PirateFi. Es wurde am 6. Februar 2025 auf Valves Plattform veröffentlicht und stand als kostenloses Spiel zum Download bereit. Die Verantwortlichen hinter der Anwendung versprachen den Gamer:innen ein spannendes Survival-Spiel. Laut einer Nachricht von Valve (via SteamDB), die den Vorfall gegenüber Spieler:innen erklärt, wurden die schädlichen Daten erst nach dem Release mit einem Update eingeschleust.
Mittlerweile hat Valve das komplette Spiel offline genommen. Allerdings hilft das nicht den Spieler:innen, die das Game nach dem schädlichen Update gestartet und gespielt haben. Betroffene Steam-User:innen sollten laut Valve einen kompletten Scan ihres Systems durchführen – am besten mit einem Antivirenprogramm, das sie regelmäßig nutzen oder dem sie vertrauen.
Zudem rät Valve Steam-User:innen, ihren PC nach Programmen zu durchsuchen, die ohne ihr Wissen installiert wurden. Wer wirklich sicherstellen will, dass sich keine Schadsoftware mehr auf dem PC befindet, sollte laut Valve das Betriebssystem des Rechners neu aufsetzen. Ob dieser Schritt wirklich notwendig ist oder auch ein Scan ausreichen würde, lässt sich allerdings nicht genau sagen. Denn Valve verrät nicht, welche Schadsoftware in dem Steam-Spiel gefunden wurde.
Außerdem ist unklar, wie viele Steam-Spieler:innen davon betroffen sind. Mit der Abschaltung geben auch Seiten wie SteamCharts, die normalerweise die Nutzerzahlen tracken, keine Daten mehr aus. Sollten Betroffene noch Fragen haben oder sich unsicher fühlen, sollten sie laut Valve den Steam-Support kontaktieren. Diesen erreicht ihr unter dem Link.