Forscherin entwickelt Fusionsrakete: Reise zum Mars könnte in greifbare Nähe rücken

Der Mars – eine Entfernung, die nach heutigen Maßstäben zu weit für den bemannten Raumflug ist – könnte längst nicht das Ende des erreichbaren Raums sein, wenn sich das Konzept der Forscherin des US-Department of Energy’s Princeton Plasma Physics Laboratory (PPPL) als Prototyp behaupten kann. Maximale Geschwindigkeiten von bis zu 500 Kilometern pro Sekunde verspricht die Simulation.
Dabei setzt Dr. Ebrahimi auf einen modernen Plasma-Antrieb. Diese Art von Antrieb ist nicht neu. Das Prinzip basiert darauf, dass Plasma-Partikel in das Vakuum des Alls geschossen werden, was der Rakete einen enormen Vortrieb beschert.
Raketenantrieb nach dem Prinzip der Sonneneruptionen
Herkömmliche Plasma-Antriebe arbeiten bereits mit elektrischen Feldern zum Antrieb der Teilchen. Das neue Design geht einen Schritt weiter und führt das Prinzip der magnetischen Rekonnexion ein.
Dabei potenzieren sich – vereinfacht ausgedrückt – magnetische Felder durch Wiederverbindung und Abstoßung an den Polenden, was zu massiver Energiefreisetzung führt. Man spricht auch von der „magnetischen Schleuder“ und vermutet, dass die Sonneneruptionen das prominenteste Beispiel für den Effekt magnetischer Rekonnexion sind.
Irre schnell, Energie ohne Ende
Die für den Rekonnexionseffekt nötigen spiralförmigen Magnetfeldbögen sollen in Fusionsreaktoren des Typs Tokamak erzeugt werden. Die Geschwindigkeit des Fusionsantriebs soll konventionelle Booster um mindestens den Faktor zehn übersteigen.
Für Langstreckenflüge ins All wäre das Konzept vor allem unter zwei Aspekten geeignet. Zum einen würde eine Fusionsrakete sehr viel schneller auf Reisegeschwindigkeit kommen als das bislang der Fall ist. Zum anderen würde das Gefährt über gleichsam unbegrenzt viel Energie verfügen.
Ihr Konzept hat Dr. Fatima Ebrahimi im Journal of Plasma Physics vorgestellt. Der Bau eines Prototyps soll nun folgen.
Lassen Sie mich kurz über Ressourcenverschwendung philosophieren. Es hat sich letztes Jahr doch klar herausgestellt, daß die Ressourcenfehlallokation in Richtung Klimakontrolle zu deutlichen Mangelerscheinungen im Pflege- und Krankenhaussektor geführt hat. Und jetzt reden wir davon, Raumfahrzeuge zum Mars zu schicken. Wieviel Ressourcen werden denn dafür verschwendet und womit läßt sich dies rechtfertigen? Steckt mehr von wertvollen Mitteln in Medizintechnik und Chemietechnik. Da warten noch viele Herausforderungen, für die wir dringend Lösungen brauchen. Bakterien und Viren stehen in den Startlöchern und werden all unsere Kraft brauchen.
Sorry Dr. Fatima Ebrahimi,
Bitte umschulen oder 100 Jahre warten, bis alle Viren bekämpft sind?
Was ist das denn für ein Ansatz?
Bevor wir die Medizin und Chemieforschung vorantreiben, sollten wir alle anderen Probleme/Forschungsfelder ausblenden und alle verfügbaren Mittel auf die Beendigung des Welthungers verwenden.
Herr Dr. Hauptreif, sie haben wohl vergessen, dass es noch viele Herausforderungen gibt, für die wir noch dringender Lösungen brauchen!
Bekämpfung des Welthungers ohne Kunstdünger und Insektizide/Herbizide quasi unmöglich!
OK, lassen wir uns über Ressourcenverschwendung philosophieren.
Das beste wäre wir entwickeln keinen Impfstoff, laufen ohne Maske herum und stecken soviel Menschen wie möglich an. Das wäre gut für die Überbevölkerung und lässt die „starken“ überleben. So wie schon in den letzen 2 Mrd. Jahren.
Ausserdem würde man eine Menge Ressourcen einsparen. Der Mensch verbraucht einfach mehr als er produziert.
Ihr Neider und Kleingeister. Wenn ich das schon wieder lese was hier kommentiert wird.
Ressourcenverschwendung? In deiner Welt sollte man sich also immer nur auf ein Thema konzentrieren?
Meinst du nicht das es möglich ist den Pflegesektor UND Raumfahrt gleichermaßen zu finanzieren?
Das wäre alles ohne Probleme möglich, wenn wir nicht im Kapitalismus, wo alles von sch… Geld abhängig ist, leben würden sondern in einer Gesellschaft, wie zum Beispiel in Star Trek. Aber das scheitert leider am Faktor Mensch, welcher nicht im Stande ist als Spezies an einem Strang zu ziehen….
Ein sehr schöner Traum.
Zuerst muss aber der Traum vom Fusionsreaktoren des Typs Tokamak zu Ende geträumt werden.
Vielleicht gibt es vorher den Traum vom wendelstein 7x mit vollem Funktionsumfang in Taschengröße.
Dann können wir nächstes Jahr einen Rundflug zum Mars buchen. Ich freu mich schon.