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Marsstaub könnte die Insight-Mission schon deutlich früher beenden

Ursprünglich sollte die Mission des Landers bis Dezember 2022 dauern. Jetzt könnte die Discovery-Mission bereits im April des nächsten Jahres vorbei sein.

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Die Nasa-Sonde „Insight“. (Bild: Nasa)

Am 5. Mai 2018 begann die Mars-Mission „Insight“, 205 Tage später wurde der stationäre Lander auf der Marsoberfläche abgesetzt. Ausgestattet mit einer Wärmeflusssonde und einem Seismometer soll die frühgeologische Entwicklung des roten Planeten erforscht werden. So wollen Forscher besser verstehen, wie der Planet innerhalb unseres Sonnensystems entstand.

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Ursprünglich sollte die 425 Millionen US-Dollar teure Mission erst im Dezember 2022 abgeschlossen werden. Doch angesichts anhaltender Probleme könnte schon früher Schluss sein. Die Stromzufuhr des Landers wird nach und nach geringer. Der Grund dafür ist die Ablagerung von Staub auf den Sonnenkollektoren, die das Gerät mit Energie versorgen.

Bei einem Treffen der „Mars Exploration Program Analysis Group“ am 21. Juni gab die Nasa bekannt, dass die Ansammlung von Marsstaub auf den Solarzellen der Sonde „erheblich“ sei. Das berichtet Spacenews.

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Marsstaub dreht den Saft ab

Ursprünglich hatte der Lander am Tag fast 5.000 Wattstunden durch die Sonnenenergie zur Verfügung. Durch die verstaubten Zellen bringt er es aktuell nur noch auf eine Energiemenge von unter 700 Wattstunden. Da die Situation sich in naher Zukunft eher verschlimmern als verbessern wird, könnte es durchaus passieren, dass die Mission noch im ersten Quartal 2022 zum Erliegen kommt. Das befürchtet zumindest Bruce Banerdt, einer der Hauptforscher der Insight-Mission. Insgesamt seien bereits 80 Prozent der Sonden-Oberfläche vom undurchlässigen Staub bedeckt.

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Ganz überraschend kommt das Missionsende für die Nasa allerdings nicht. Es war mit einem konstanten Energieabfall über die Jahre gerechnet worden. Jetzt wird das kalkulierte Ende von Dezember wohl schon in den April 2022 fallen. Auch, weil die erhofften „Cleaning Events“ in Form von Windböen ausblieben. Noch kann das Seismometer immerhin arbeiten und Daten an die Forscher liefern, bevor es voraussichtlich im Frühjahr abgeschaltet werden muss.

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