Nasa-Video: Massive Sonneneruption sorgt für Funkausfälle auf der Erde

Sonneneruption sind beeindruckende Naturereignisse. (Bild: Paul Fleet / Shutterstock)
Am vergangenen Sonntag hat die Sonne für einen Knall gesorgt – und zwar mit einer beeindruckenden Sonneneruption. Diese war so massiv, dass es in Teilen des Pazifik aufgrund der erhöhten Menge an ultravioletter Strahlung zu Funkausfällen kam.
Eruption wurde in die stärkste Klasse eingeordnet
Laut space.com erreichte die Sonneneruption der Stärke X2.0 ihren Höhepunkt am Sonnenfleck AR 4001, der sich am nordwestlichen Rand der Sonne befindet.
Wie stark sie war, macht das „X“ deutlich. X-Klasse-Eruptionen sind nämlich die stärkste Klasse von Sonneneruptionen, die auf einer 4-Klassen-Skala eingestuft werden. Mit jeder höheren Klasse auf der Skala steigt die Stärke der Eruption gleich um das Zehnfache.
Nasa präsentiert beeindruckende Bilder
Die Zahl, die dem Buchstaben folgt, in diesem Fall 2,0, kategorisiert, wie stark der einzelne Ausbruch war. Das Space Weather Prediction Center (SWPC) stufte den Funkausfall als „stark“ ein.
Wie beeindruckend ein solches Sonnenereignis ist, machen diese Bilder und Videos deutlich, welche die Nasa veröffentlicht hat:
Die Wissenschaftler:innen des SWPC teilten auch mit, dass es keine Bedenken hinsichtlich eines erdnahen koronalen Massenauswurfs (CME) gibt, der von der Eruption ausgeht. Laut der TU Graz sind CMEs „großräumige, plötzliche Massenauswürfe der Sonnenkorona, die sich mit einer Geschwindigkeit von bis zu 2.000 Kilometer pro Sekunde von der Sonne entfernen“. Sie gelten als Ursache für geomagnetische Störungen.
Das sind die 18 besten Bilder aus dem Weltall:
Polarlichter können Folge von koronalen Massenauswürfen sein
Geomagnetische Störungen können beispielsweise zu Störungen in Stromnetzen führen und in gewissen Regionen der Erde beeindruckende Lichtshows hervorrufen: die sogenannten Polarlichter.
Der Einfluss solcher Ereignisse auf die Erde korreliert stark mit dem Sonnen-Ort, an dem sie stattfinden. Im Mai 2024 verzeichnete die Nasa die stärkste Sonneneruption seit rund 20 Jahren, die Auswirkungen auf die Erde waren laut dem Bayerischen Rundfunk aber vergleichsweise gering, da die Eruption auf einem Teil der Sonne stattfand, der sich von der Erde wegbewegte.