McDonalds will die Kassenschlange mit einer App besiegen
Lange Schlangen an der McDonalds-Kasse gehören bald der Vergangenheit an, nach mehr als einem Jahr Testphase in den USA kommt jetzt das neue Rezept des Burgerbraters gegen nervige Wartezeiten auch nach Deutschland. Noch im Sommer soll die neue McDonalds-App nicht nur Coupons und Sonderangebote bereithalten, sondern auch bequemes Bestellen und Bezahlen von unterwegs ermöglichen. Die neue App ist ein weiterer Versuch von McDonalds, das angegraute Konzept der Restaurants zu modernisieren – neben Bestellkiosken und einem Service am Tisch.
Ab Sommer 2018: McDonalds-Mobile-Order
Aktuell ist noch nichts davon zu sehen, aber noch in diesem Sommer wird die neue McDonalds-App es ermöglichen, ein Burgermenü per Smartphone zu bestellen. Die komplette Karte wird in der App verfügbar sein, so kann die Bestellung schon weit vor dem Betreten des Restaurants zusammengestellt werden. Die App, die noch nicht in Deutschland verfügbar ist, wurde global entwickelt und deshalb sind schon Informationen aus den USA und Großbritannien verfügbar, die einen Einblick in das Bestellverfahren ermöglichen.
Über die Lokalisierungsdienste des Smartphones schlägt die App das nächstgelegene Restaurant vor, das auch voreingestellt werden kann, um die Bestellschritte beim nächsten Mal zu reduzieren. Sollte in dieser Filiale noch keine mobile Bestellung möglich sein, erscheint der Button ausgegraut. Ansonsten kann die Bestellung abgesendet werden – wird aber noch nicht ausgeführt.
Sobald der Kunde das Restaurant betritt, scannt er mit der App einen QR-Code im Eingangsbereich und löst damit die Bestellung und Bezahlung aus. Erst dann beginnt die Zubereitung des Essens. Die Bestellung kann dann am Tresen abgeholt werden – je nach Auswahl des Kunden auch direkt an den Tisch gebracht, oder am McDrive ausgegeben werden. Bei letzterer Variante wird wahrscheinlich ein QR-Code am McDrive-Eingang gescannt.
Ein vermutlich als Sicherheitsmechanismus angelegter Prozess, der im Großen und Ganzen überflüssig ist. Da die Bestellung sowieso direkt bezahlt wird, dürfte McDonalds nicht auf Bestellungen sitzen bleiben – und eine simple Eingabe der Abholzeit hätte ausgereicht, um das Essen pünktlich zuzubereiten, beispielsweise: „In 15, 30 oder 45 Minuten“. Eine Automatisierung über die sowieso notwendigen Lokalisierungsdienste wäre eine noch ausgefeiltere Methode, bei der im ausgewählten Restaurant eine Bestellung auf „zubereiten“ gesetzt wird, sobald der Kunde näher als 500m ist.
Was McDonalds mit den Daten macht: Personalisierte Coupons
Mobile Order ermöglicht nicht nur eine bequeme und schnelle Bestellung und reduziert die Kassenschlangen, sondern liefert auch Daten über den Kunden.
So sollen Coupons personalisiert ausgespielt werden. Wer immer wieder Bigmacs bestellt, dürfte dann bald einen Coupon für vergünstigte Bigmacs in seiner App vorfinden. Welche weiteren Pläne McDonalds zum Thema Personalisierung hat, ist noch nicht bekannt.
McDelivery: Lieferdienst soll mittelfristig auch integriert werden
Der Lieferdienst, der in den USA über Ubereats schon tausende Restaurants für Onlinebestellungen verfügbar gemacht hat, ist auch in Deutschland seit geraumer Zeit in einigen Ballungsräumen über Foodora, Lieferheld und Pizza.de verfügbar.
Mittelfristig soll dieser Lieferdienst auch in der App verfügbar gemacht werden.
Statt QR-Code wäre einfach das McDonald’s WiFi ausreichend gewesen. Bist du drin, wird die Bestellung ausgelöst. Damit gibt es dann auch keinen Stress w.g „hab ich nicht bestellt, die App hat das selbst gemacht… ich Zahl das nicht“
Heute kennt ja jeder von uns das Problem – Akku zu schwach oder leer! Daher bietet Mc Donalds auch auf eine Hardwarelösung zusätzlich an und stattet gerade weltweit seine Restaurants zusätzlich mit Self-Ordering-Terminals aus.
Unsere Lösungen für Self-Ordering Kiosk findet Ihr hier: https://lnkd.in/dZiQ9Mz