Anzeige
Anzeige
News

Mehrheit der Deutschen kann sich einen Jobwechsel vorstellen

Die Bereitschaft der Arbeitnehmer in Deutschland, ihren Arbeitgeber zu wechseln, ist zuletzt deutlich gestiegen. Der häufigste Wechselgrund ist eine bessere Bezahlung.

1 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige

Immer mehr Arbeitnehmer zeigen Interesse an einem Jobwechsel. (Foto: YAKOBCHUK VIACHESLAV / shutterstock)

Wie eine Umfrage der Beratungs- und Prüfungsgesellschaft Ernst & Young (EY) zeigt, hat die Neigung der Arbeitnehmer in Deutschland, den Arbeitsplatz zu wechseln, weiter zugenommen. Noch nie seit Beginn der alle zwei Jahre stattfindenden Studie waren so viele Befragte an einem Arbeitgeberwechsel interessiert.

Anzeige
Anzeige

Die letzte EY-Studie ergab, dass 48 Prozent der Befragten eine berufliche Veränderung in Betracht ziehen. In der am Donnerstag veröffentlichten Befragung bekundeten sogar 63 Prozent ihr Interesse an einem möglichen neuen Arbeitgeber.

Obwohl lediglich sechs Prozent davon aktiv nach einer Veränderung suchen und 20 Prozent gelegentlich Ausschau nach Alternativen halten, sind 37 Prozent grundsätzlich offen für eine Wechsel. 34 Prozent der Befragten gaben die unzureichende Vergütung als Beweggrund an. Das Verhalten der Führungskräfte lässt 29 Prozent über einen Jobwechsel nachdenken. Wie die Studie außerdem ergab, haben drei von vier Arbeitnehmern in der Vergangenheit schon ihren Job gewechselt.

Anzeige
Anzeige

Jobwechsel nur für 37 Prozent kein Thema

Gemäß der EY-Studie befassen sich lediglich 37 Prozent der Umfrageteilnehmer überhaupt nicht mit der Möglichkeit eines Arbeitsplatzwechsels. Auch dieser Prozentsatz ist im Vergleich zur allen EY-Befragungen, die seit 2015 durchgeführt werden, so niedrig wie noch nie. Noch vor zwei Jahren war für über die Hälfte der Befragten ein Jobwechsel keine Überlegung wert. Im Jahr 2017 betrug dieser Anteil sogar 82 Prozent.

Laut Arbeitsmarktexperte Enzo Weber vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) sollten sollten derartige Absichtsbekundungen in Umfragen allerdings mit Zurückhaltung betrachtet werden. Bis zu einem Jobwechsel müsse zunächst ein Bewerbungsprozess durchlaufen werden. Erst wenn dieser erfolgreich absolviert wurde, merke ein Großteil der Arbeitnehmer, wie ernst man es wirklich mit einem Jobwechsel meine.

Anzeige
Anzeige

Nur 19 Prozent der Befragten sehen sich in fünf Jahren wirklich bei einem neuen Arbeitgeber. Demgegenüber gehen 59 Prozent davon aus, dass sie bis zu diesem Zeitpunkt weiterhin für dasselbe Unternehmen arbeiten werden.

Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Ein Kommentar
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Christian

Kann ich vor allem bestätigen für das Handwerk. Wer da noch mit „altem“ Vertrag in seiner alten Firma hockt, merkt echt die Einschläge nicht mehr. Die längst überfälligen Lohnanpassungen zu anderen anderen Berufen haben die meisten Handwerks-Branchen erreicht, in denen noch kein Tarif-Vertrag gegriffen hat. SHK, Mechanik, Elektrik zählen zu den großen Gewinnern und gefragten Arbeitskräften.

Antworten

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige