Die Messerschmitt-Werke sitzen neuerdings im spanischen Malaga. Von dort aus bringen sie den Kult-Roller der 50er Jahre des vergangenen Jahrhunderts auf den Markt. Der bekommt die gewohnt sperrige Bezeichnung „KR E-5000“ und ist ab 15.400 Euro zu haben. Die Produktion läuft bereits. Der Roller soll ab Mai auf deutschen Straßen anzutreffen sein.
Das war der kultige Kabinenroller in den 50ern
Der Messerschmitt-Kabinenroller hatte es in der zweiten Hälfte der 50er Jahre zu einiger Popularität gebracht. Ursprünglich als Gefährt für Menschen mit Körperbehinderung ersonnen, konnte sich der dreirädrige Zweitakter mit der Leichtbaukarosserie einige Jahre nach seiner Erstvorstellung eines breiteren Publikums erfreuen.
Damals sorgte ein 20-PS-Motor mit einem Hubraum von 500 Kubikzentimetern für eine maximale Geschwindigkeit von 125 Kilometern pro Stunde. Die letzten verbliebenen Modelle werden unter Sammlern zu beachtlichen Preisen gehandelt.
Messerschmitt-Kabinenroller bekommt Elektroantrieb
Das neue, zeitgemäß elektrifizierte Modell ist mit einem Elektroantrieb ausgestattet, der eine Leistung von fünf Kilowatt (6,7 PS) aufbietet und den Roller auf maximal 90 Kilometer pro Stunde beschleunigen kann. Damit sollte der Kabinenroller in Deutschland der Führerscheinklasse A1 unterfallen. Er könnte damit ab 16 Jahren gefahren werden.
Den Energieinhalt der verbauten Batterie gibt der Hersteller mit 20 Amperestunden an. Mangels Voltangabe können wir den Inhalt nicht in das geläufigere Format nach Wattstunden umrechnen. Laut Hersteller soll die Ladung für bis zu 80 Kilometer Reichweite sorgen. Ein entladener Akku soll in vier bis fünf Stunden aufgeladen sein. Gängige Technologien wie die Bremskraftrückgewinnung (Rekuperation) kommen auch beim neuen Messerschmitt-Roller zum Einsatz.
Kultig darf ruhig kosten, meinen die Messerschmitt-Werkler
Den „KR-E 5000“ gibt es in zwei Versionen. Das Einsteigermodell trägt den Namenszusatz „Sport“ und wird für rund 15.400 Euro angeboten. Ein zum Cabrio umbaubares Modell trägt den Namenszusatz „L&C“ und kann für rund 17.800 Euro bestellt werden. Hier kann das Hardtop entfernt werden, während das Standardmodell nur geschlossen gefahren werden kann.
Laut Messerschmitt handelt es sich bei den genannten Preisen um solche für Vorbesteller. Im regulären Vertrieb soll mit etwa 20 Prozent höheren Beträgen gerechnet werden müssen. Auch die Überführungskosten kommen noch hinzu.
Wer etwas mehr Ausstattung wünscht, kann etwa ein Radio oder andere Felgen gegen Aufpreis bestellen. Auch ein zweites Akku-Set zur Verdopplung der Reichweite kann erworben werden.
Übrigens: Den Namen „Messerschmitt-Werke“ hat der spanische Hersteller von der Messerschmitt-Stiftung gegen Zahlung einer nicht spezifizierten Summe lizenziert. Wir haben es hier also nicht mit dem Original-Messerschmitt zu tun.
Klasse Sache!
Sowohl in der Elektroversion als auch mit dem 4takter.
Die Klasse der L7e bzw. Leichtfahrzeuge wird die nächste Zukunft gehören: limitiert im Gewicht und damit massiv Energiesparsam gegenüber konventionellen Fahrzeugen und vor allem unkompliziert in der Verwendung und gering im Unterhalt. Und wie man sieht auch noch spaßfähig. Spaßfahren auf der Landstraße ohne Stress geht auch mit diesen Dingern.
Den Stadtpanzern und seinen kleineren Anverwandten wird über Kurz nur noch die Kampfzone Autobahn übrig bleiben. In der Stadt haben diese Trümmer nichts mehr verloren.
Also mal ehrlich.Wer kauft sich so ein hässliches Ding?Daran ist nichts praktisch oder effizient.So was kann man sich in den Vorgarten stellen zur Deko.
Nette Idee…
ABER:
– vieeel zu teuer!
– zu wenig Leistung der e-Version.
Sorry, aber die Preise sind echt ne Frechheit.