Anzeige
Anzeige
Podcast

Auch im Metaverse ist es nicht immer lustig

Von dauerwitzigen Marken ist Brian O’Connor genervt. Der Gründer der auf Social-Media-Kommunikation spezialisierten Agentur Rethink hält das für schlechte Kommunikation. Im t3n-Gespräch erklärt O’Connor, warum er Serious Social Media für den richtigen Ansatz hält.

Von Holger Schellkopf
2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige
Brian O'Connor. (Foto: Rethink)

Mit „Witzischkeit kennt keine Grenzen“ haben vor ein paar Jahren die Scherzkekse Hape Kerkeling und Heinz Schenk so eine Art Dauerohrwurm abgeliefert. Selbst in weniger finsteren Zeiten als den aktuellen darf die Message des vertonten Kalauers allerdings bezweifelt werden. Insbesondere wenn es um die Kommunikation von und mit Marken geht. Brian O’Connor ist Gründer der auf Social-Media-Kommunikation spezialisierten Agentur Rethink. Im t3n-Gespräche erklärt er, warum dauerlustige Marken nicht nur schrecklich nerven können, sondern diese Art der Kommunikation seiner Ansicht nach auf Dauer sogar schädlich für die Brand ist, weil viel Potenzial auf der Strecke bleibt.

Anzeige
Anzeige

Die BVG ist dabei eines der Lieblingsbeispiele des in Berlin lebenden Iren. Die Stadt sei „unglaublich divers und unglaublich vielseitig“. Die Kampagnen der BVG würden aber nur transportieren, „was Kreuzberger Werber, die ursprünglich aus Köln kommen, an Berlin lustig finden“. Dabei fehle die Abwechslung. „Das ist wie der Typ in der Kneipe, der dauernd nur Witze erzählt. Dem will irgendwann auch keiner mehr zuhören“.

Stattdessen ist Serious Social Media – oder auch True Social – nach Ansicht von O’Connor der Ansatz, mit dem Unternehmen ihr eigentliches Potenzial wesentlich besser nutzen können. Teil der richtigen Strategie sei dabei natürlich auch, die für die jeweilige Markenbotschaft passende Plattform zu identifizieren und entsprechend umzusetzen. Likes seien dabei eine „alte Currency“, es gehe vielmehr um echte Interaktion.

Anzeige
Anzeige

Eine wichtige Rolle bei der Kommunikation auf den Social-Media-Plattformen können gerade die Führungskräfte spielen. Dabei sei es aber wichtig, sich an den richtigen Vorbildern zu orientieren. Elon Musk sei dafür ungeeignet. „Elon Musk ist kein angestellter CEO, das ist ein Gründer, ein einmaliges Wesen wie auch Steve Jobs oder Bill Gates.“ Er empfiehlt stattdessen einen Blick auf den heutigen Microsoft-Chef Satya Nadella. Der mache „das extrem gut“. Nadella habe „eine sehr bescheidene Art, wie er seine Company darstellt. Er wirkt wie ein New CEO, ein moderner CEO.“ Das zeige sich auch in den Zahlen, denn: „Wen interessiert schon Microsoft, sorry. Aber trotzdem schafft er es, eine Million Follower auf Linkedin zu haben.“

Anzeige
Anzeige

Brian O’Connor sieht auf absehbare Zeit auch das Metaverse als relevant für Brands. Er glaubt, dass sich Unternehmen bereits jetzt mit dem Thema beschäftigen und ihren Einstieg zumindest vorbereiten sollten – zum Beispiel durch die Analyse von jetzt schon existierenden Beispielen. „Gucken, was wirklich funktioniert“, sagt O’Connor. „Im Gaming-Bereich siehst du wirklich, was vorangeht.“ Dauernd lustig ist dort übrigens auch nur selten jemand.

Sponsor Hinweis: Der heutige Podcast wird gesponsert von epoq. Shopping Stream ist ein personalisierter Shoppingbereich, der sich aus Content und Produkten eines gesamten Onlineshops individuell für jeden Kunden zusammensetzt. Schaut für mehr Informationen auf epoq.de/shopping-stream/t3n vorbei.

Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Schreib den ersten Kommentar!
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige