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Microsoft: Trat Bill Gates wegen einer Affäre aus dem Vorstand zurück?

Berichte sehen einen Zusammenhang zwischen der Untersuchung einer sexuellen Beziehung des Multimilliardärs mit einer Angestellten und seinem Abschied.

2 Min. Lesezeit
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Bill Gates soll Mitarbeiterinnen Avancen gemacht haben, mindestens eine erlag anscheinend seinem Charme.  (Foto: Gates Notes)

Ein neuer Bericht des Wall Street Journals beschäftigt sich mit Ex-Microsoft-Chef Bill Gates’ Abgang aus dem Konzern. Vorstandsmitglieder sollen aufgrund einer internen Untersuchung seinen Rücktritt ins Gespräch gebracht haben. Der Vorstand habe 2019 eine Anwaltskanzlei damit beauftragt, Vorwürfe wegen einer sexuellen Beziehung zwischen dem verheirateten Gates und einer Ingenieurin zu prüfen. Die Microsoft-Angestellte hatte in einem Brief von der mehrjährigen Verbindung geschrieben und darum gebeten, das Schreiben ebenfalls Ehefrau Melinda French Gates zugänglich zu machen. Die Liaison soll im Jahr 2000 stattgefunden haben. Noch bevor die Untersuchung und eine Entscheidung in der Causa abgeschlossen waren, habe Bill Gates seinen Direktoren-Posten geräumt, heißt es. Vorstandsmitglieder sollen schon vorher beschlossen haben, dass es „nicht mehr angemessen sei“, dass Gates Direktor bleibe.

Bill Gates dementiert

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Der 65-jährige Gates lässt über seinen Sprecher ausrichten, der Rücktritt stehe keineswegs im Zusammenhang mit einer Affäre. Viel mehr habe es diese vor fast 20 Jahren gegeben und sie sei einvernehmlich beendet worden. „Die Entscheidung, aus dem Vorstand auszuscheiden, hatte in keiner Weise mit dieser Angelegenheit zu tun“, so der Sprecher. Tatsächlich habe Gates schon Jahre zuvor bekundet, mehr Zeit mit seiner Philanthropie verbringen zu wollen.

Jeffrey Epstein und die Scheidung

Angeblich soll der Vorstand sich auch nach der Beziehung zwischen Gates und Jeffrey Epstein erkundigt haben. Epstein saß bis zu seinem Tod 2019 im Gefängnis, nachdem sein massenhafter Missbrauch von Minderjährigen an die Öffentlichkeit gelangt war. Der Sexualstraftäter war bekannt dafür, per Privat-Jet mit dem Spitznamen „Lolita-Express“ Mädchen für Sex mit ihm und seinen Gästen einfliegen zu lassen. Gates und Epstein trafen sich zwischen 2011 und 2014 ein Dutzend Male. Gates sagt, die Beziehung habe sich auf Themen der Philanthropie beschränkt. Außerdem soll er bei Epstein Rat für seine unglückliche Ehe gesucht haben. Das Ehepaar Gates gab vor wenigen Wochen die Scheidung bekannt. Der Kontakt zu Epstein soll dabei auch eine Rolle gespielt haben.

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Fragwürdiger Ruf bei Frauen

In der New York Times steht zudem, Gates habe einen „Ruf wegen fragwürdigen Verhaltens im Arbeitsumfeld“ entwickelt. Er habe sich mehrfach Frauen angenähert, die für ihn bei Microsoft oder der Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung arbeiteten. Mehrere Angestellte empfanden Gates Verhalten als unangemessen. Er habe jedoch nicht den Eindruck erweckt, Frauen drohten negative Konsequenzen, wenn sie nicht auf seine Avancen eingingen. Auch zu diesen Berichten gab es eine Stellungnahme: „Gerüchte und Spekulationen im Zusammenhang mit Gates’ Scheidung werden zunehmend absurd und es ist bedauerlich, dass Menschen mit wenig bis keinem Wissen der Situation als Quellen bezeichnet werden.“

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Janix

Da scheinen Melinda G.s Anwälte die möglichen Folterinstrumente sehen zu lassen.
Amerika, Du hast es manchmal nicht besser.

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