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So könnte Microsoft OpenAI-GPT in Word, Outlook und Powerpoint einsetzen

Mithilfe von personalisierten KI-Tools sollen Kund:innen automatisch Text mit einfachen Eingabeaufforderungen generieren können. Auch die Outlook-Suche soll per KI vereinfacht werden.

Von Hannah Klaiber
2 Min.
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Microsoft erwägt den Einsatz von personalisierten KI-Tools, die unter anderem in Word, Outlook und Powerpoint integriert werden sollen. (Bild: Shutterstock/Monticello)

Einem Bericht des Portals The Information zufolge arbeiten Microsoft-Ingenieur:innen seit mehr als einem Jahr an personalisierten KI-Tools für die Erstellung von E‑Mails und Dokumenten. Dabei sollen die Machine-Learning-Modelle von OpenAI auf die privaten Daten der Kund:innen angewandt werden. Das Szenario: Der:die Nutzer:in soll, basierend auf einer simplen Eingabeaufforderung, ein Dokument mit automatisch generiertem Text erstellen können. Auch KI-generierte E‑Mails sollen so verfasst werden können.

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Investition in OpenAI soll sich auszahlen

Microsoft hatte 2019 eine Milliarde Dollar in OpenAI investiert, um neue Technologien für seine Produkte zu entwickeln. 2020 erwarb es eine exklusive Lizenz für die Technologie hinter GPT-3. Seitdem waren nur wenige Informationen durchgesickert – mit Ausnahme der Veröffentlichung des Programmierhilfetools Copilot im Jahr 2022.

Nun arbeitet Microsoft The Information zufolge offenbar mit Hochdruck daran, eine unbekannte Version des textgenerierenden GPT-Modells von OpenAI – nach der Integration in die Auto­vervollständigungs­funktion von Word – weiter in Word, Powerpoint und Outlook zu implementieren.

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Mithilfe der GPT-Technologie von OpenAI sollen etwa die Outlook-Suchergebnisse verbessert werden: Benutzer:innen sollen finden können, wonach sie suchen, ohne mit Schlüsselwörtern in E‑Mails suchen zu müssen.

Gegenstand der Untersuchungen war auch, wie KI-Modelle Antworten auf E‑Mails vorschlagen oder Dokumentänderungen empfehlen könnten, um das Schreiben von Word-Benutzer:innen zu verbessern. Dabei sollen die Modelle so auf den:die Kund:in trainiert werden, dass sie fähig sind, eine individuelle oder unternehmensspezifische Sprache, zum Beispiel die Namen für Einzelpersonen oder Projekte, aufzunehmen. Diese Informationen könnten dann verwendet werden, um die aufgenommenen Daten besser zu verstehen und Vorschläge zu verfeinern.

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Nur Experimente oder tatsächlich Einführung geplant?

Unklar ist, wie weit die Experimente bereits gediehen sind. Für eine tatsächliche Implementation müsse noch weiter an Themen wie Genauigkeit und Privatsphäre gearbeitet werden, heißt es in einer Einschätzung von Apple Insider: „Seit der Einführung von ChatGPT hat es oft Ergebnisse hervorgebracht, die selbstbewusst und plausibel richtig klingen, aber in irgendeiner Weise sachlich falsch waren. […] Wenn Microsoft KI-Textgenerierungstools einführt, die falsche oder anstößige Informationen liefern, kann dies Kunden in Zukunft davon abhalten, sie zu verwenden.“

Zumindest eine KI-gestützte Neuerung soll schon in Bälde verfügbar sein: Berichten zufolge plant Microsoft eine Version der Suchmaschine Bing, die ChatGPT verwendet, um Suchanfragen zu beantworten. Diese neue Funktion könnte bereits im März verfügbar sein, berichtet das Portal The Verge.

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