Microsoft erschwert Umgehung von Kontozwang bei Windows 11: Doch diese Methode funktioniert noch
Wer Windows 11 installieren möchte, der benötigt eine aktive Internetverbindung und ein Microsoft-Konto. Da sich viele Nutzer:innen damit aber nicht abfinden wollten, fanden sie seit Einführung des Betriebssystems im Jahr 2021 immer wieder neue Wege, um den Kontozwang zu umgehen.
Während Microsoft andere Wege zur Umgehung des Kontozwangs bereits eliminiert hatte, fanden findige Nutzer:innen einen recht einfachen Trick, um Windows 11 ohne Microsoft-Konto zu installieren. Dazu musstet ihr lediglich eine von Microsoft gesperrte E‑Mail-Adresse und ein zufällig gewähltes Passwort eingeben.
Adressen wie example@example.com oder auch a@a.com reichten aus, um in Kombination mit einem beliebigen Passwort eine Fehlermeldung zu produzieren und im Anschluss ein lokales Konto ohne Microsoft-Verknüpfung anzulegen. In der neuesten Vorschauversion von Windows 11 funktioniert aber auch dieser Trick offenbar nicht mehr, wie der Tech-Journalist Zac Bowden in einem Video auf Twitter zeigt.
Windows 11 ohne Microsoft-Konto installieren: So geht es trotzdem
Wer Windows 11 ohne Microsoft-Konto installieren möchte, kann das nach wie vor tun. Allerdings ist der verbliebene Weg ein wenig komplizierter.
Sobald euch der Installationsprozess zur Verbindung mit eurem Internetrouter auffordert, müsst ihr die Tastenkombination Shift + F10 betätigen. Daraufhin öffnet sich ein Kommandozeilenfenster, in das ihr den Befehl OOBE\BYPASSNRO eingebt.
Jetzt startet der Rechner neu und ihr müsst abermals Shift + F10 betätigen. Diesmal gebt ihr den Befehl ipconfig /release ein und schließt das Fenster. Jetzt ist das Internet deaktiviert und euch wird beim entsprechenden Installationsschritt ein entsprechender Button angezeigt, um ohne Internet – und damit ohne Microsoft-Account
– fortzufahren.
Warum einfach, wenn auch auf der Kommandozeile geht, oder? Lasst doch einfach das LAN-Kabel während der Installation weg bzw. verbindet Euch (noch) nicht mit dem WLAN. Sollte den gleichen Effekt haben wie die oben beschriebene Methode. Nur einfacher.
Das funktionierte bereits bei früheren Windows Versionen.