Microsoft Teams: Slack-Alternative für Office 365 vorgestellt
Mit Microsoft Teams will der Software-Konzern aus Redmond offensichtlich eine eigene Alternative zu Slack an den Mann bringen. Die Team-Messaging-Lösung befindet sich jetzt in der Testphase und soll ab dem ersten Quartal 2017 allen interessierten Unternehmen zur Verfügung stehen. Teams wird Firmen als Teil ihres Office-365-Abonnements angeboten. Neben Chat-Konversationen wurde Skype für die Durchführung von Online-Meetings per Video- oder Sprach-Chat integriert. Allerdings bietet auch Slack seit geraumer Zeit eine Telefonie-Funktion.
Ein wichtigeres Unterscheidungsmerkmal dürfte daher eher die tiefe Office-365-Integration gelten. So sollen Mitarbeiter alle wichtigen Informationen direkt über Teams abfragen und mit ihren Kollegen teilen können. Aber wie bei Slack können auch Drittanbieter-Apps wie Github oder Twitter mit dem Dienst verbunden werden. Bis zum offiziellen Start im nächsten Jahr soll es mehr als 150 solcher Integrationen geben. Schon jetzt bekannt ist die Unterstützung von Zendesk, Asena und Hootsuite.
Microsoft Teams unterstützt Microsofts Bot-Framework
2016 waren es vor allem Bots, die im Chat-Bereich für Aufmerksamkeit gesorgt haben. Auch hier will Microsoft nicht hinter der Konkurrenz zurückbleiben und hat daher das firmeneigene Bot-Framework um die Unterstützung für Teams erweitert. So sollen Firmen intelligente Bots selbst entwickeln oder auch Bots von Drittanbietern einbinden können. Teams selbst soll unter Windows, Mac, Android, iOS und als Web-App nutzbar sein.
Microsoft Teams soll allen Firmen zur Verfügung stehen, die über ein Business-Essential- oder ein Business-Premium-Abo von Office 365 verfügen. Außerdem wird es Bestandteil der Enterprise-Abonnements E1, E3 und E5. Es bleibt abzuwarten, ob Microsoft es schaffen kann, Slack mit Teams den Rang als Team-Messaging-König abzulaufen.
Die Mobilkonzerne freuen sich wohl schon, das Skype nicht mehr weiterentwickelt wird.
Das schliesse ich zumindest daraus, das Team-Funktionen woanders eingebaut werden wo der kleine Normal-Bürger nicht so gut dran kommt…
Doof nur das man auch gerne Hotlines per Skype machen möchte. Die Versicherungen sollten dazu mal massivst Druck bei Bill Gates machen bis er die fehlenden Trivial-Features (Bildqualität, Teams, Frames pro Sekunde usw.) endlich nachliefert damit man Versicherungsmeldungen mal eben so damit per Handy erledigen kann.