Alle Jahre wieder … Der Dezember eröffnet nicht nur die Adventskalender-Saison, sondern versetzt auch Microsoft in weihnachtliche Stimmung – die sich dann wiederum in thematisch inspirierten Pullovern des Software-Herstellers niederschlägt. Nach Windows 95, Windows XP und Paint dreht sich 2021 alles um den Spieleklassiker „Minesweeper“.

Ein tannenbaumförmiges „Minesweeper“-Feld ziert die Vorderseite des Strickpullovers, inklusive Minen, roten Fahnen und Zahlen, flankiert von den Spielständen aka Jahreszahlen der Erstveröffentlichung und des aktuellen Jahres.

Das wirft geradezu zwangsläufig die Frage auf, ob es da draußen eigentlich irgendeine Person gibt, die „Minesweeper“ wirklich verstanden hat. Als Kinder haben wir einfach auf gut Glück im Feld herumgeklickt, meistens ziemlich schnell verloren und frustriert aufgegeben. Und auch Microsoft selbst scheint nicht 100-prozentig sicher im Umgang mit „Minesweeper“ zu sein – aufmerksamen Betrachter:innen sind jedenfalls schon Fehler aufgefallen.

Wem das egal ist – oder wer sowieso aufgegeben hat, in diesem Leben noch zu verstehen, wie das Spiel funktioniert –, der kann den schick-hässlichen Pullover in Microsofts Xbox-Gear-Shop für 67,95 Euro (plus Versand)* zumindest theoretisch bestellen. Praktisch sind Stand Mittwochnachmittag nahezu alle Größen ausverkauft.

Microsoft macht das mit den Weihnachtspullis übrigens nicht nur aus Jux und Tollerei – wie im vergangenen Jahr soll die Aktion auch dieses Mal einem guten Zweck dienen. Dafür spendet das Unternehmen 100.000 US-Dollar an die Ablegamers Foundation. Das ist eine gemeinnützige Organisation, die sich für mehr Inklusion und Barrierefreiheit in Videospielen einsetzt.

So sollen auch Menschen mit Behinderungen zocken können. Dafür stattet die Organisation Betroffene mit dem nötigen Equipment aus, vergibt Stipendien und geht in den engen Austausch mit Spielehersteller:innen.

Wer keinen „Minesweeper“-Pulli mehr abbekommen hat, muss dankenswerterweise nicht ganz in die Röhre schauen. Microsoft stellt auch in diesem Jahr scheußlich-schöne virtuelle Hintergründe für Videocalls zur Verfügung. Zusätzlich gibt es Postkarten zum Selbstausdrucken im Solitär-Style – und wer als guten Vorsatz für 2022 endlich verstehen will, wie „Minesweeper“ funktioniert, kann das Spiel über einen GitHub-Emulator direkt im Browser ausprobieren.