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Microstrategy erweitert Bitcoin-Bestände

Der US-amerikanische Softwarehersteller Microstrategy hat weitere 480 BTC erworben. Damit stellt das Unternehmen von Michael J. Saylor erneut klar, welche Position es langfristig annimmt.

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Kein Unternehmen weltweit besitzt so viele Bitcoins wie der US-amerikanische Softwarehersteller Microstrategy. Inmitten der angespannten Marktlage hat das Unternehmen unter der Regie von CEO Michael J. Saylor noch einmal nachgelegt und für rund zehn Millionen US-Dollar weitere BTC erworben. In den vergangenen Wochen waren Gerüchte über einen möglichen Verkauf der BTC-Bestände aufgekommen. Saylor betonte allerdings vehement, dass ein Verkauf nicht infrage käme.

Microstrategy setzt weiter voll auf Bitcoin

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Wie aus einer offiziellen Mitteilung hervorgeht, hat der Softwarehersteller für rund 10 Millionen Dollar ca. 480 Bitcoins gekauft. Das entspricht einem Durchschnittspreis von rund 20.800 Dollar pro Bitcoin. Aktuell wird die älteste und größte Kryptowährung für rund 20.100 Dollar gehandelt.

Es handelt sich hierbei längst nicht um den ersten Kauf des 1989 gegründeten Unternehmens. Stattdessen sind nun 129.689 Bitcoins im Besitz von Microstrategy. Zieht man die aktuelle Bitcoin-Umlaufmenge von 19,08 Millionen heran, entspricht dies einem Anteil von fast 0,68 Prozent. Tesla hält beispielsweise mit 42.000 Bitcoins nur ein Drittel dieser Menge. Zusammen besitzen beide Unternehmen aktuell etwas mehr als 0,9 Prozent aller Bitcoins.

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Microstrategy finanziert Bitcoins auf Pump

Bisher hat Microstrategy stolze 3,9764 Milliarden Dollar in die gekauften Bitcoins investiert. Damit hat Microstrategy im Schnitt etwas über 30.000 Dollar pro Bitcoin bezahlt. Den ersten Kauf hatte das Unternehmen im August 2020 getätigt (21.545 Bitcoins für rund 11.600 Dollar/BTC). Die Bitcoins im Besitz von Microstrategy haben damit rund 1,3 Milliarden Dollar an Wert verloren. Zum Vergleich: Der Umsatz des Unternehmens betrug im Jahr 2021 gerade einmal 510 Millionen Dollar.

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Anstatt nur Rücklagen in Bitcoin zu investieren, hat Microstrategy Kredite aufgenommen, um die großen Zukäufe zu finanzieren. Das hatte nach dem starken Kursrücksetzer Fragen aufgeworfen. So hieß es unter anderem, dass Microstrategy die im Besitz befindlichen Bitcoins verkaufen müsse, wenn der Kurs auf unter 20.000 Dollar fällt. Daran sei allerdings nicht dran, so Saylor. Ohnehin ginge es hierbei nur um einen Kredit von 205 Millionen US-Dollar, den Microstrategy im März in BTC erhalten hatte.

Das Unternehmen liefe nur dann Gefahr, für das Darlehen in Höhe von 205 Millionen Dollar liquidiert zu werden, wenn der Wert unter 3.562 Dollar fallen würde. Selbst wenn der Bitcoin auf 3.562 Dollar fallen würde, könnte MicroStrategy „andere Sicherheiten stellen“, um eine Liquidation zu vermeiden, sagte Saylor am 10. Mai.

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