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Midjourney zeigt neues KI-Tool Patchwork: Was es kann und wie ihr es ausprobieren könnt

Midjourney ist vordergründig für seine KI-generierten Bilder bekannt. Jetzt wollen die Verantwortlichen hinter dem Programm aber noch einen Schritt weitergehen. Mit Patchwork bringen sie ein Worldbuilding-Tool für kreative Köpfe heraus.

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Midjourney soll mit Patchwork noch mehr Möglichkeiten bieten. (Bild: Shutterstock/Mehaniq)

In einem ausführlichen Livestream haben die Macher:innen von Midjourney ein neues Tool angekündigt. Es trägt den Namen Patchwork und richtet sich primär an Autor:innen, Regisseur:innen und Game-Designer:innen – aber auch an alle, die Spaß daran haben, neue Welten zu erschaffen. Doch wie geht das mit Midjourneys neuem Patchwork-Tool?

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Midjourney: So erstellt ihr ganze Welten in Patchwork

Im Grunde ist Patchwork zunächst eine leere Seite. Über mehrere KI-Werkzeuge an der Seite könnt ihr diese Seite mit Inhalten befüllen. So könnt ihr etwa Charaktere, Events, Orte, Fraktionen oder besondere Objekte für eine Welt oder Geschichte erstellen lassen. Dabei könnt ihr noch unterscheiden, ob Patchwork – beziehungsweise Midjourney – für euch passende Texte oder Bilder zu den ausgewählten Tools erschaffen soll.

Im Beispiel der Midjourney-Macher:innen wurde zunächst eine Seite für eine Geschichte über eine zeitreisende Jazz-Band erstellt. Anhand der Vorgaben, die aus diesem Prompt und einigen Grafikvorlagen bestehen, hat Patchwork direkt erste Konzeptbilder für die Welt erschaffen, um deren Stimmung einzufangen. Von dort aus haben die Macher:innen dann zunächst einen Protagonisten für die Geschichte erstellt.

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Die KI hat dabei sowohl den Namen als auch die Biografie und Fertigkeiten der Figur erstellt. Der Protagonist heißt Marcus, ist 48 Jahre alt und virtuos am Saxofon. Allerdings sorgt diese Fertigkeit laut Patchwork auch dafür, dass er mit seinem Sinn für Perfektion mit den Meinungen der anderen Band-Mitglieder kollidiert. Anhand dieser Beschreibung kann die KI auch noch ein Konzeptbild von Marcus erstellen und dabei die vorher ausgewählten Stile für die Generierung nutzen.

So lassen sich immer weitere Charaktere, Orte und Gegenstände per KI-Hilfe erstellen, die sich langsam zu einer Geschichte zusammensetzen lassen. Ihr bestimmt dabei anhand von Prompts, in welche Richtung sich die Welt entwickelt. So könnt ihr etwa einen Ort für Marcus und seine Band-Kolleg:innen erstellen, an dem sie zum ersten Mal auf den Antagonisten stoßen, durch ein Event einen Rückschlag erleiden oder ihre Fertigkeiten dank eines besonderen Objekts überhaupt erst bekommen.

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Das Besondere an Patchwork ist auch, dass ihr mehrere Welten einfach durch sogenannte Portale miteinander verknüpfen könnt. Heißt: Ist die Welt der Jazz-Band eure Hauptseite, erstellt ihr Portale zu anderen Unterseiten. Darauf könntet ihr dann etwa alle Schauplätze zusammenfassen – oder ihr erstellt völlig andere Welten, die die zeitreisenden Jazz-Musiker:innen besuchen sollen.

So könnt ihr schon jetzt auf Patchwork zugreifen

Bei Patchwork müsst ihr aber nicht allein an den Welten arbeiten. Ihr könnt eure Seiten auch mit anderen User:innen teilen und so eure Ideen kollaborativ vorantreiben. Dabei soll Patchwork in Echtzeit Änderungen anzeigen und jede einzelne Welt Bearbeitungen von bis zu 100 User:innen gleichzeitig zulassen. Um Patchwork nutzen zu können, gibt es aber ein paar Voraussetzungen.

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Zunächst benötigen alle User:innen einen Midjourney-Account mit aktivem Abo. Zudem müsst ihr euch auf der Website von Patchwork mit einem Google-Account einloggen. Solltet ihr bislang nur einen Discord-Account genutzt haben, um Midjourneys Bildgenerierung zu nutzen, müsst ihr euren Discord-Account mit eurem Google-Konto verbinden. Das ist über die Profileinstellungen von Midjourney möglich.

Künftig soll es auch möglich sein, ohne einen Account erstellte Welten zumindest zu betrachten. Eine Bearbeitung wird auch dann noch einen Midjourney-Account voraussetzen. Die Verantwortlichen könnten sich zudem vorstellen, dass Patchwork mit der Weiterentwicklung von Midjourney eines Tages sogar 3D-Umgebungen erstellen kann, um Welten noch besser zu visualisieren. Von diesem Schritt wäre man aber noch Jahre entfernt.

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