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Kampf gegen Kindesmissbrauch: Tech-Konzerne sollen genauer hinschauen

Meldungen über Darstellungen von Kindesmissbrauch im Internet nehmen in der EU zu. Eine Meldepflicht für Tech-Konzerne soll bei der Strafverfolgung helfen.

1 Min.
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Social-Media-Plattformen (Foto: TY Lim/Shutterstock)

EU-Innenkommissarin Ylva Johansson will in der EU ein härteres Vorgehen gegen Kindesmissbrauch im Internet einführen. In den kommenden Monaten werde sie ein Gesetz vorschlagen, das Unternehmen verpflichten soll, sexuellen Missbrauch von Kindern zu erkennen, zu melden und zu entfernen, sagte sie gegenüber der Welt am Sonntag.

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Johansson fordert ein spezielles EU-Zentrum, das den Missbrauch von Kindern bekämpfen soll. Dort könnten Prävention, Strafverfolgung und Unterstützung von Opfern koordiniert werden. Weil sexueller Kindesmissbrauch für die Betroffenen so schwere Folgen habe, müsse der Fokus auf dem Schutz der Kinder liegen, auch wenn Datenschutz und Verschlüsselung wichtig seien.

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Mehr Meldungen seit der Pandemie

Laut Johansson nimmt der sexuelle Missbrauch von Kindern im Internet zu und wird immer extremer. 2020 hätten Internetanbieter und soziale Netzwerke 22 Millionen Vorfälle gemeldet. Besonders während der Pandemie habe sie einen Anstieg der Nachfrage nach Material mit Darstellungen sexuellen Kindesmissbrauchs beobachtet – in einigen EU-Ländern um 25 Prozent. Das mache ein härteres Vorgehen erforderlich.

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Fast alle dementsprechenden Meldungen, die bisher freiwillig geleistet wurden, stammen demnach von großen Internetunternehmen. Alleine Meta mache 95 Prozent der Meldungen aus, wie Johansson gegenüber der Welt am Sonntag sagte.

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