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Mister Spex will im 3. Quartal an die Börse gehen

Brillen aus dem Internet – und aus dem Laden. Der Online-Optiker Mister Spex ist inzwischen nicht mehr nur im Netz, sondern auch in Fußgängerzonen präsent. Nun zieht es das Berliner Unternehmen an die Börse.

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Der Vorstand von Mister Spex (von links): Dirk Graber, Maren Kroll, Dr. Mirko Caspar und Dr. Sebastian Dehnen. (Foto: Mister Spex)

Der Berliner Online-Optiker Mister Spex will bis Ende September an die Frankfurter Börse gehen. Der Börsengang sei der „nächste logische Schritt“, sagte Gründer Dirk Graber am Montag laut Mitteilung.

Bei dem geplanten IPO (Initial Public Offering) im dritten Quartal sollen neue Aktien aus einer Kapitalerhöhung sowie bestehende Papiere bestimmter Altaktionäre herausgegeben werden, wie Mister Spex in Berlin mitteilte. Das Unternehmen strebt demnach einen Bruttoemissionserlös aus dem Verkauf der neuen Aktien von mindestens 225 Millionen Euro an. „Wir wollen unser beschleunigtes Wachstum aus Online- und Offline-Vertrieb auch international unter Beweis stellen“, sagte Co-Chef Mirko Caspar im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa-AFX.

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Nach der Gründung 2007 verkaufte Mister Spex seine Brillen zunächst online. In den darauffolgenden Jahren änderte der Vorstand seine Strategie und wechselte vom reinen E-Commerce zu einem sogenannten Omnichannel-Geschäftsmodell. Das bedeutet, dass der Optiker neben Online-Shopping auch Geschäfte im stationären Einzelhandel betreibt und mit Partnerbetrieben zusammenarbeitet, die dann zum Beispiel vor Ort Sehtests durchführen. Heute ist Mister Spex nach eigenen Angaben in zehn Ländern aktiv und betreibt mehr als 40 Geschäfte in Deutschland, Österreich und Schweden, ergänzt um rund 400 Partneroptiker.

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In naher Zukunft wolle sich das Unternehmen auf Österreich und Schweden konzentrieren und erwägt, in beiden Ländern seine Präsenz zu verstärken. „Generell liegt unser Fokus auf Nordeuropa“, sagte Caspar. Zuletzt sei Mister Spex vor allem in Großbritannien und den Niederlanden stark gewachsen und nach oben sei noch jede Menge Luft. Co-Chef Caspar hält dabei an der Strategie fest, erst digital in ein Land zu expandieren. Konkrete Expansionspläne nach Übersee oder etwa Asien, wo die Kurzsichtigkeit überproportional zunimmt, nannte Caspar nicht.

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2020 steigerte Mister Spex seinen Erlös um 18 Prozent auf 164 Millionen Euro. Das sei überproportional zum europäischen Markt, der um 13 Prozent zurückgegangen sei, hieß es. Um Vergütungsaufwendungen und Einmaleffekte bereinigt stieg das operative Ergebnis um 56 Prozent auf knapp sieben Millionen Euro.

„Wir glauben an ein Wiederbeleben in den Innenstädten“, sagte Casper. Man könne sehr gut sehen, wie viele Menschen wieder in die Einkaufsstraßen in den Großstädten unterwegs sind, seitdem die Corona-Maßnahmen wieder gelockert wurden. „Wenn sich die Menschen inspirieren lassen wollen, haben sie bei uns vor Ort und online die komplette Freiheit“, sagte Caspar. Ob die Brille schließlich im Laden oder im Internet gekauft werde, sei nicht wichtig. dpa

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