Conversion-Rate erhöhen: 6 Tipps zur Mobile-UX-Optimierung
Trotz der starken Verbreitung von Smartphones und Tablets bieten viele Mobile-Seiten ein kaum zufriedenstellendes Nutzungserlebnis. Das wirkt sich natürlich negativ auf die Conversion-Rate aus. Im Folgenden wollen wir euch sechs Tipps geben, um eure User-Experience zu verbessern.
1. Denkt an den Kontext
Der Landingpage-Experte Tim Ash bringt es auf den Punkt: Es gibt nichts Schlimmeres als die Annahme, Smartphone-Nutzer würden eure Seite genauso nutzen wie auf dem Desktop. Überlegt euch lieber, welche Funktionen ein Nutzer unterwegs tatsächlich benötigt. Mit unnötigen Funktionen überladet ihr nur das Interface und frustriert damit eure Nutzer.
2. Vereinfacht das Design und die Menüführung
Unnötige Grafiken nehmen auf den kleinen Smartphone-Displays zu viel Platz weg und kosten oft Ladezeit. Auch mehrstufige Menüs lassen sich auf mobilen Endgeräten deutlich schlechter bedienen als auf dem Desktop. Außerdem dürft ihr nicht vergessen, dass es keine Tool-Tipps gibt: Alle Menüeinträge sollten also möglichst genau erklären, wozu sie da sind.
3. Der Call-to-Action sollte im Zentrum stehen
Scrollen ist auf dem Smartphone umständlicher als auf dem Desktop. Daher sollte euer Call-to-Action von vorneherein leicht zu erreichen sein. In einem aktuellen Artikel für Marketingland weist Tim Ash allerdings darauf hin, dass ein zu großer Button schnell von anderen Inhalten ablenkt. Ihr solltet es also auch nicht übertreiben.
4. Übertreibt es nicht mit den Icons
Icons haben natürlich den Vorteil, dass sie weniger Platz wegnehmen als ein beschreibender Text und ihre Bedeutung idealerweise von allen Besuchern erkannt wird. In der Realität solltet ihr von Letzterem aber nicht ausgehen. Selbst wenn die Menü-Icons für euch völlig selbsterklärend sind, können sie eure Besucher verwirren. Das solltet ihr unbedingt vermeiden und sie zumindest mit einem zusätzlichen Text versehen.
5. Setzt auf klare Interaction-Cues
Auf dem Desktop haben Nutzer notfalls immer den Cursor, um zu sehen, ob ein Element der Seite klickbar ist. Auf einer mobilen Webseite fehlt dieser Hinweis. Daher sollten alle Elemente, mit denen der Nutzer interagieren kann, immer auch deutlich gekennzeichnet werden.
6. Platziert die Suche an einer prominenten Stelle
Aus einer Google-Studie zu Mobile-UX wissen wir, dass Smartphone-Nutzer positiv auf eine sichtbar platzierte Suchmaske reagieren. Keiner eurer Besucher will sich eure ganze Seite anschauen, wenn er nach einer spezifischen Information sucht – das gilt für das Smartphone mindestens genauso wie für den Desktop. Mit einer Suche an prominenter Stelle erspart ihr euren Besuchern daher ebenfalls viel Frust.
Fazit: Höhere Conversion-Rate durch Mobile-UX-Optimierung
Vergesst nie, dass Nutzer unterwegs weniger Zeit haben und meist etwas ganz Bestimmtes von eurer Seite erwarten. Was genau das ist, kann euch ein Blick auf eure Analytics-Daten verraten. Ausgehend von diesen Informationen solltet ihr eure Mobile-Website optimieren. Je einfacher ihr es euren Besuchern macht, das zu bekommen was sie wollen, desto eher dürften sie geneigt sein, eure Seite auch wieder zu besuchen.
Der Artikel zeigt schön übersichtlich, was man bei der mobilen Optimierung alles beachten muss. Jedoch reicht es nicht aus sich zu überlegen, wie die Nutzer die Webseite bedienen und welche Funktionen sie wirklich benötigen. Denn das wissen nur die Nutzer selbst. Mit Crowd-Tests lassen sich Erwartungen und Bedürfnisse klar identifizieren, um nicht einfach blind nach eigenen Vorstellungen zu optimieren: http://rapidusertests.com/static/usability-test-tour/mobiles-testen.html
UI ≠ UX!
Alle hier genannten Punkte betreffen lediglich visuelle Aspekte wie Funktionen, Buttons, Icons etc. Das eigentliche „Erlebnis“ geht viel weiter als nur die Beschreibung und Anordnung pragmatischer Bedienelemente.
UI ≠ UX!?
Das stimmt so nicht ganz, da die UX stark von der UI abhängt. Gute ästhetik suggeriert meist auch eine gute UX, egal ob es am Ende tatsächlich so ist.
Egal an welchen Umstand man am Ende glaubt; Ilka hat Recht. Es sollte auf jeden Fall getestet werden.
Wer qualitativ remote testen will nimmt Rapidusertests.com, wer quantitativ remote testen will nimm testbirds. Wer bei sich im Office testen will, kann sich die passenden Tester bei testerpool.com holen.
Wer zweifelt schnappt sich am Besten einfach einen Tester von der Straße und lässt den mal die Hauptaktion der Webseite ausführen. Man wird staunen, was alles zum Vorschein kommt.