Model 3 wird simpler und günstiger: Tesla plant Redesign
Tesla plant gerade ein Redesign des günstigsten Elektroautos im Sortiment, dem Model 3. Das Projekt findet unter dem Namen „Projekt Highland” statt und soll das bereits günstigste Tesla-Modell noch günstiger und einfacher gestalten.
Das berichtet Reuters und beruft sich dabei auf vier Quellen, die sich mit dem Projekt beschäftigen. Diese möchten allerdings nicht beim Namen genannt werden, da das neue Model 3 noch nicht offiziell angekündigt wurde.
Ihnen zufolge will Tesla den Sedan aufpäppeln, indem sie die Anzahl der Komponenten reduzieren und die Komplexität im Inneren verringern. Außerdem soll sich das Model 3 auf die Features konzentrieren, welche die Kunden wertschätzen, wie das große Display in der Mitte des Autos. Außerdem könnte es Veränderungen am Äußeren und am Antrieb geben.
Produktion in Shanghai und Fremont
Produziert werden soll das neue Model 3 in der Tesla-Fabrik in Shanghai und in Fremont, in Kalifornien. In Shanghai soll die Produktion im dritten Quartal 2023 losgehen. Wann es in den USA so weit ist, ist noch unklar.
Reuters hat sich zu dem Thema mit Ed Kim, dem Präsidenten der AutoPacific-Group unterhalten. Er ist der Meinung, dass Tesla das Model 3 durch Software-Updates, die zum Beispiel mehr Reichweite bringen, ständig aktualisiert. Visuelle Neuerungen vermitteln den Kunden allerdings das Gefühl, dass sie etwas Neues bekommen.
„Die bevorstehenden Veränderungen, die potenzielle Kunden sehen und fühlen können, werden sehr wichtig sein, um sicherzustellen, dass EV-Kunden immer noch Tesla im Kopf haben, da wirklich hervorragende Alternativen zu Tesla beginnen, den Markt zu überschwemmen“, sagte er weiter.
Tesla übernimmt Umweltprämie
Ein Redesign ist aber nicht die einzige Methode für Tesla, Verkäufe anzukurbeln. In Deutschland sinkt die Umweltprämie ab dem nächsten Jahr deutlich, Tesla möchte die Differenz in 2023 aber ausgleichen.
Bisher zahlte der Bund 6.000 Euro für Autos, die weniger als 40.000 Euro kosten. Ab dem 1. Januar sind es nur noch 4.500 Euro. Bei teureren Autos sinkt die Prämie von 5.000 auf 3.000 Euro. Für Auslieferungen in 2023 will Tesla die Differenz übernehmen.
„Ihnen zufolge will Tesla den Sedan aufpäppeln“
Ist ja alles schön und gut mit den Englischen Wörtern. Oft hören sie sich cooler an. Aber diese Fahrzeuggattung heißt auf Gutdeutsch schlicht und ergreifend „Limousine“. Das passt schon und klingt bei weitem nicht so affig.