
Liebe Leserinnen und Leser, Menschlichkeit wird in der leistungsgestressten Arbeitswelt nicht unbedingt als wertvollster Leadership-Skill gehandelt. Eine Managerin beziehungsweise ein Manager müsse Unternehmensziele erreichen und sei einzig und allein dem Unternehmenserfolg verpflichtet, heißt es vielerorts noch immer. Das sind Lektionen, die wir in 300 Jahren Industriezeitalter vermittelt bekommen haben, in denen Arbeitende nur Nummern waren, die auf Produktivität getrimmt sind. Welchen Wert jedoch Eigenschaften wie Empathie, Uneigennützigkeit und Anteilnahme für gute Führung haben, sahen wir an diesem Wochenende ausgerechnet im Fußball – im Europameisterschaftsspiel Dänemark gegen Finnland. Ein EM-Spiel, in dem der dänische Mannschaftskapitän Simon Kjaer in besonderem Maße gezeigt hat, was echte Führungsstärke ausmacht, und dessen Team nach diesem Spiel wohl wie kein anderes hinter ihrem Chefspieler stehen dürfte.
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Andreas Weck ist Redakteur für das Ressort Arbeitswelt. Er sitzt in Berlin. Zuvor hat er für t3n als Silicon-Valley-Reporter aus San Francisco berichtet. Seine Expertise bewegt sich zwischen der New Work und der New Economy.