Northvolt: Neue Natrium-Ionen-Batterien sollen günstig, sicher und nachhaltig sein

Die Batterien haben Vorteile. (Foto: Northvolt)
Der schwedische Batteriehersteller Northvolt hat eine neue Entwicklung in der Batterietechnologie vorgestellt: eine Natrium-Ionen-Batterie, die nicht nur nachhaltig, sondern auch kostengünstig in der Produktion ist.
Im Northvolt-Labor in Schweden wurde die Batterie erfolgreich getestet und eine Energiedichte von 160 Wattstunden pro Kilogramm validiert. Dieses Ergebnis stellt nach Angaben von Northvolt das bisher beste für eine Batterie dieses Typs dar.
Obwohl Lithium-Ionen-Batterien Energiedichten von bis zu 300 Wattstunden pro Kilogramm erreichen können, hebt sich die Natrium-Ionen-Batterie durch ihre größere Sicherheit und geringeren Kosten ab.
Die neue Batterie basiert auf Mineralien wie Eisen und Natrium – Elemente, die auf den Weltmärkten reichlich verfügbar sind. CEO und Mitbegründer Peter Carlsson betonte die Bedeutung dieser Entwicklung: „Natrium-Ionen werden der Schlüssel zum Erreichen globaler Nachhaltigkeitsziele sein und uns an die Spitze der Energiespeicherbranche bringen.“
Die neue Batterie zeichnet sich durch eine Anode aus hartem Kohlenstoff und eine Kathode aus Preußisch Weiß aus, wodurch sie ohne kritische Materialien wie Lithium, Nickel, Kobalt oder Grafit auskommt.
Diese Technologie, die in Zusammenarbeit mit Altris entwickelt worden ist, bietet einen Vorteil: Sie ist besonders sicher bei hohen Temperaturen und somit ideal für den Einsatz in wärmeren Regionen.
Die Natrium-Ionen-Batterie markiert lediglich den Anfang einer Entwicklungsreihe. Diese erste Generation bildet die Grundlage für zukünftige Innovationen, die eine höhere Energiedichte bieten sollen.
Diese Fortschritte könnten die Natrium-Ionen-Batterie zu einer tragfähigen Option für Elektromobilitätslösungen machen. Peter Carlsson sieht in der Natrium-Ionen-Technologie ein großes Potenzial: „Unsere Natrium-Ionen-Technologie liefert die erforderliche Leistung, um eine Energiespeicherung mit längerer Dauer als alternative Batteriechemien zu geringeren Kosten zu ermöglichen.“
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