Netflix hat keinen guten Start in das Jahr 2022 erwischt. Im ersten Quartal hat das Unternehmen 200.000 Abos verloren und die Aktie hat stark an Wert verloren. Diesen Trend konnte Netflix aber nun bereits umkehren.
Laut Reuters konnte der Streaming-Dienst 2,4 Millionen neue Abonnenten weltweit in der Zeit von Juli bis September gewinnen. Das sind mehr als doppelt so viele, wie Investoren erwartet hatten. Entsprechend sprang die Aktie gestern um 14 Prozent im nachbörslichen Handel.
Zusätzlich erwartet Netflix weitere Zuwächse in den kommenden Monaten. Für das vierte Quartal prognostiziert das Unternehmen einen Zuwachs von 4,5 Millionen Abonnenten.
Durch mit schrumpfenden Quartalen
Netflix Co-CEO Reed Hastings zeigt sich erleichtert und sagt, dass sie die schrumpfenden Quartale hinter sich haben. Jetzt müsse das Unternehmen Momentum aufbauen, indem es sich auf Inhalte, Marketing und das günstigere Abo mit Werbung konzentriere.
Das sogenannte Basis-Abo mit Werbung soll nämlich am 3. November dieses Jahres losgehen. Das wird der günstigste Zugang zur Seite für 4,99 Euro. Wie der Name vermuten lässt, bekommen Abonnenten hier Werbeanzeigen vor und während der Filme und Serien angezeigt.
Die Werbung soll rund vier bis fünf Minuten pro Stunde betragen und die Qualität ist auf 720p beschränkt. Die Downloadfunktion ist für das Basis-Abo ebenfalls deaktiviert. Zusätzlich sollen einige Filme und Serien aus lizenzrechtlichen Gründen nicht verfügbar sein.
Accountsharing soll ebenfalls monetarisiert werden
Wenn ihr euren Netflix-Account mit einem anderen Haushalt teilt, wird euch das künftig etwas kosten. Netflix möchte nämlich eine Zusatzgebühr von 2,99 Euro pro zusätzlichem Account einziehen.
Außerdem bekommen Kunden die Möglichkeit, mitsamt ihren Profilen umzuziehen. So können einzelne Profile von einem Netflix-Konto auf ein anderes übertragen werden. Hier kommen Watchlist, Einträge in der Merkliste, Bewertungen von Filmen und Serien sowie Empfehlungen mit.
So müssen Nutzer aufgrund der Extra-Gebühren aus einem Netflix-Konto „ausziehen” nicht komplett von vorn anfangen.
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