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Netflix-Betrug per Mail: Wie die Masche funktioniert und du dich schützen kannst

Mit einer gefälschten Mail wollen Hacker derzeit an die Kontodaten von Netflix-Usern kommen. Wer sich näher mit dem Schreiben beschäftigt, sollte gleich an mehreren Stellen stutzig werden.

2 Min.
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(Foto: wutzkohphoto / Shutterstock.com)

Wenn das „Team Rechnungsstellung“ von Netflix per Mail eine furchtbar dringende Bestätigung der Rechnungsinformationen fordert, sollten die Alarmglocken klingeln: Die Verbraucherzentrale warnt derzeit in ihrem Phishing-Radar vor einer entsprechenden Betrugsmasche.

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Gefälschte Netflix-Mails drohen mit Kontoschließung

Die Mail mit Netflix-Logo im Header beginnt mit einer anonymen Anrede: „Sehr geehrter Kunde“. Es habe einen Fehler bei der Zahlungsverarbeitung gegeben, heißt es weiter, der nur durch Bestätigung der Rechnungsinformationen behoben werden könne.

Natürlich ist das Ganze außerordentlich dringend: In der vom Verbraucherschutz zitierten Mail wird eine eintägige Frist zum Bestätigen der Rechnungsinformationen gesetzt. Ließe man diese Frist untätig verstreichen, werde das Netflix-Konto „endgültig gelöscht“ und dafür würden zusätzliche Bearbeitungsgebühren in Höhe von 39,99 Euro anfallen.

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Wer die Mail bis zu diesem Punkt gelesen hat, sollte schon an drei Punkten stutzig geworden sein: Bei der anonymen Anrede, den beiden enthaltenen Drohungen und der extrem knapp bemessenen Frist.

So wollen Betrüger per Netflix-Mail an dein Geld

Es folgt die eigentliche Phishing-Strategie. Wer seine Zahlungsdaten über einen optisch hervorgehobenen Weiterleitungsbutton in der Mail „erneuert“, werde möglicherweise gebeten, eine zusätzliche Bestätigung bei der Bank durchzuführen, so der Text der Mail.

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Die Verbraucherzentrale schreibt dazu: „Dieser Satz dient dazu, dass eine etwaige Überweisung an die Kriminellen, die man durch die Datenpreisgabe ermöglicht, auch von der Bank autorisiert wird.“

Wer auf den Button klickt, spielt den Absendern der Mail – die definitiv nichts mit dem vermeintlichen „Team Rechnungsstellung“ von Netflix zu tun haben – also zunächst Kontodaten in die Hände und erlaubt ihnen dann im Zweifel auch noch, Geld vom Konto zu beziehen. „Hier handelt es sich daher um einen sehr dreisten und für die eigenen Finanzen gefährlichen Betrugsversuch“, warnt die Verbraucherzentrale.

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Die Phishing-Mail im Namen von Netflix sollte dementsprechend im Idealfall ungeöffnet im Spam-Ordner landen. Wer sich nicht ganz sicher ist, ob eine vermeintliche Netflix-Mail echt ist, kann sich einerseits immer an den offiziellen Netflix-Kundenservice wenden und findet außerdem bei Netflix selbst eine Auflistung, welche Forderungen auf einen Netflix-Fake hinweisen könnten.

Noch mehr zum Thema Sicherheit gibt es hier: Welche Passwort-Tipps sind wirklich sinnvoll? 

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