
Gegenüber der Öffentlichkeit hält sich Netflix zumeist bedeckt, was die Abrufzahlen einzelner Serien- und Filmformate angeht. In einer Erklärung an das britische Parlament hat der US-amerikanische Streaming-Anbieter jetzt aber immerhin erklärt, in welcher Form die Macher dieser Serien und Filme über die jeweiligen Zuschauerzahlen informiert werden.
Laut Netflix werden die Abrufzahlen in drei Kategorien unterteilt. Die zwei wichtigsten Kennzahlen sind „Starters“ und „Completers“. Als Starters bezeichnet Netflix alle Haushalte, die mindestens zwei Minuten einer Serienfolge oder eines Films anschauen. In die Completers-Kategorie hingegen fallen alle Haushalte, die 90 Prozent eines Films oder einer Serienstaffel angeschaut haben. Netflix teilt beide Angaben jeweils für die ersten sieben Tage und die ersten 28 Tage mit den jeweiligen Erstellern der Formate. Wie sich die Formate langfristig auf der Plattform machen, verrät Netflix den Produzenten offenbar nicht.
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Die dritte Kategorie nennt sich „Watchers“ und wird laut Netflix „selektiv“ mit Serienmachern und der Öffentlichkeit geteilt. Diese Zuschauergruppe besteht aus allen Haushalten, die mindestens 70 Prozent eines Films oder einer einzelnen Serienfolge angeschaut haben. Dieser Wert dürfte auch die Grundlage für die im Rahmen der Quartalszahlen öffentlich gemachten Angaben zu den Zuschauerzahlen der Hit-Serie Stranger Things sein. Laut Netflix haben in den ersten vier Wochen nach der Veröffentlichung 64 Millionen Menschen die Serie angeschaut.
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