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Neue Bilder: James-Webb-Teleskop zeigt, wie Sterne im Sternbild Jungfrau entstehen

Das James-Webb-Teleskop hat sich jüngst die Balkenspiralgalaxie NGC 5068 angeschaut. Die liegt im nur 17 Millionen Lichtjahre entfernten Sternbild Jungfrau. Webbs Bilder zeigen Sterngeburten.

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Das JWST hat ins Sternbild Jungfrau geschaut. (Bildquelle: ESA/Webb, NASA & CSA, J. Lee)

Das James Webb Space Telescope (JWST) der NASA, der europäischen Weltraumorganisation ESA und der kanadischen Weltraumorganisation CSA kann mit seinen Infrarotinstrumenten durch Staub und Gase einfach hindurchsehen. Deshalb kann das JWST Bilder zeigen, die wir zuvor so nie zu Gesicht bekommen konnten.

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Sternbild Jungfrau mit Infrarotsensoren untersucht

Das neueste Bild zeigt die Balkenspiralgalaxie NGC 5068, die ihren Namen dem hellen zentralen Balken oben links im Bild verdankt. Webbs Bild ist eine Kombination aus Infrarotaufnahmen, die von den Sensoren MIRI (Mid-Infrared Instrument) und NIRCam (Near-Infrared Camera) des Teleskops gemacht wurden.

Das JWST blickt durch Staub und Gas einfach hindurch, (Bildquelle: ESA/Webb, NASA & CSA, J. Lee)

Die haben sich der Galaxie im Sternbild Jungfrau gewidmet. Sie ist etwa 17 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt. Durch die besonderen Fähigkeiten des JWST können wir Bilder sehen, die den Prozess der Sternentstehung zeigen.

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Ein Blick auf die beiden Einzelbilder, aus denen das Komposit besteht, zeigt verschiedene Schichten der Galaxie. Wie Gizmodo berichtet, handelt es sich bei den glühenden Gasblasen um neu entstandene Sterne.

Ein feines Gespinst aus Staub und hellen Sternhaufen zieht sich durch das Bild des JWST und zeigt die staubige Struktur der Spiralgalaxie. Dabei sind die leuchtenden Gasblasen, die neu gebildete Sternhaufen enthalten, besonders gut zu erkennen.

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Nasa baut riesigen Fotofundus auf

Das Bild von NGC 5068 wird Teil einer Sammlung von Beobachtungen der Sternentstehung in nahen Galaxien. Solche Beobachtungen sind für Astronom:innen aus zwei Gründen wertvoll. Zum einen bildet die Sternentstehung die Grundlage für viele Bereiche der Astronomie.

Durch die Beobachtung der Sternentstehung in nahen Galaxien hoffen die Astronom:innen, mit einigen der ersten verfügbaren Daten des JWST wichtige wissenschaftliche Fortschritte zu erzielen.

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Der zweite Grund besteht darin, dass die Beobachtungen des JWST auf anderen Studien aufbauen, die mit Teleskopen wie Hubble und einigen der leistungsfähigsten bodengebundenen Observatorien der Welt erstellt wurden.

Fotofundus soll Sternentstehung entziffern helfen

So sammelte das JWST bislang Bilder von 19 nahe gelegenen sternbildenden Galaxien, die die Astronom:innen dann mit Katalogen von 10.000 Sternhaufen von Hubble, spektroskopischen Kartierungen von 20.000 sternbildenden Emissionsnebeln vom Very Large Telescope (VLT) und Beobachtungen von 12.000 dunklen, dichten Molekülwolken, die vom Atacama Large Millimeter/Submillimeter Array (ALMA) identifiziert wurden, kombinieren konnten.

Dies kombinierten Beobachtungen decken das gesamte elektromagnetische Spektrum ab und bieten den Astronom:innen noch nie dagewesene Möglichkeiten, in die Einzelheiten der Sternentstehung zu schauen.

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