
Creator:innen können bei Youtube mehr Informationen über das Verhalten ihrer Zuschauer:innen bekommen. (Bild: Muhammad Alimaki / Shutterstock)
Youtube hat neue Funktionen für Creator:innen veröffentlicht. Sie wurden am 2. April 2024 mit einem Video auf einem informellen Youtube-Channel bekannt gegeben.
Live-Reaktionen in Echtzeit anzeigen lassen
Für Streamer:innen könnten besonders die neuen Analyse-Möglichkeiten für Live-Reaktionen nutzwertig sein. Sie sollen Reaktionen auf ihre Shows in ihrer Analyse sehen können. Dabei soll der Zeitpunkt der Nutzer:innen-Reaktion, wie das Senden von Smileys, in Echtzeit angezeigt werden. Angezeigt werden die Insights im Youtube Studio Web oder Mobil.
Etwas Neues gibt es außerdem auch für die Auswertung von Impressionen: Die Anzahl soll zwischen neuen und bekannten Zuschauer:innen aufgeteilt werden können. Die Anzeige ist über die Youtube Studio Analytics im erweiterten Modus nutzbar.
HDR für Streaming
Außerdem soll die Streamingqualität verbessert werden, auf High Dynamic Range, kurz HDR. Die Technologie soll etwa Kontraste besser anzeigen als die standardmäßigen SDR-Bilder.
Das kann besonders für eine Creator:innen-Gruppe spannend sein: Die höhere Bildqualität sollen Streamer:innen auch für die Übertragung ihrer Games nutzen können. Dafür muss das Spiel allerdings eine entsprechende Auflösung bieten. Auch die Hardware – also Kamera und Monitor – müssen HDR-fähig sein.
Neue Funktion soll Skippen erleichtern
Bereits im März wurde auf dem Kanal eine neue Funktion vorgestellt, die besonders für Zuschauer:innen nützlich sein könnte. Sie soll das automatische Springen zu bestimmten Videoabschnitten ermöglichen, ohne ein permanentes Halten oder Klicken zum Vorspulen. Diese Abschnitte werden mithilfe von KI erstellt.
Mitte März dieses Jahres sei diese Funktion nur in den USA getestet worden, außerdem sei sie nur für Premium-Nutzer:innen und Creator:innen für eigene Videos zugänglich – das wurde ebenfalls auf dem inoffiziellen Youtube-Kanal bekannt gegeben. Youtube-CEO Neal Mohan zeigte die Funktion exemplarisch auf X und schrieb zu dem zugehörigen Video, Nutzer:innen sollten das Feature auf ihrem TV testen. Ob dies auch in Europa funktioniert, ist unklar.